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Wie elektrisch ist die Zukunft?

Wir waren beim auto motor und sport Kongress auf Stimmenfang. Auf diesem Event kommen Visionäre aus Industrie, Forschung und Wissenschaft zusammen.

wie elektrisch ist die zukunft?

© Karl Thomas Neumann

“Wir sind gut im Bauen von Premium-Autos. Aber das E-Auto für jedermann macht uns Probleme.”

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Die deutsche Industrie in der Krise, chinesische Wettbewerber setzen zum Sprint an und künstliche Intelligenzen stellen gewohnte Produktionsabläufe auf den Kopf. Eine Anpassung, ein Neu-Denken und das Verlassen gelernter Komfortzonen scheint mehr denn je angezeigt.

Viele Schlagzeilen sind dieser Tage düster – aber Medienkenner wissen: Düster klickt halt auch besser. Zeit für ein bisschen Optimismus. Gibt es zum Beispiel Neuheiten auf dem Markt, die einen abgezockten TV-Moderator und Automobil-Youtuber wie Alexander Bloch noch beeindrucken können? Die gibt es, wie er uns im Gespräch verrät – in Gestalt des Hyundai Inster, der sich als gefällige Antwort auf den Ruf nach einem bezahlbaren kleinen E-Auto versteht. Trotzdem kommt das aktuelle emotionale Highlight für Alex aus China. Es handelt sich um den MG Cyberster. Ein elektrisches Sport-Cabrio mit Flügeltüren. Was sich aus den gefälligen Neuheiten ablesen lässt, ist ein zu erwartender Aufschwung für die Elektromobilität insgesamt. Auch, weil sich in der Batterietechnologie einiges tun wird und sich am Ende für die Verbraucher die Lage preislich entspannen dürfte.

“Die Lösung kommt aus China”

Ex-Opel-Chef Karl-Thomas Neumann sieht die aktuell angespannte Lage ähnlich verursacht. “Wir sind stark darin, gute Autos zu bauen. Das hat uns mit Blick auf die Elektromobilität stark im Premiumsektor gemacht, aber wir haben ein Problem damit, E-Autos für jedermann zu bauen.” Die Antwort kommt nach Ansicht von KTN, so Neumanns branchenweiter Rufname, aus China. Die Automobilbranche in Fernost habe sich nicht durch vermeintlich unlauteren Wettbewerb, sondern vor allem auch durch technologischen Fortschritt an die Spitze gesetzt. Eine Entwicklung, die in Europa Sorgen bereitet.

Ob es aus Sicht eines renommierten Forschers und Professors auf dem Gebiet der Elektromobilität (namentlich Prof. Dr. Dipl.-Ing. Markus Lienkamp von der TU München) frustrierend ist, dass die echte Welt dem Stand der Forschung um Jahre hinterherhängt oder was der Chef der Automotive Business Unit von SAP, Hagen Heubach, über das Boost-Potential von KI für E-Autos denkt, das erfahren Sie in der aktuellen Folge von E.ssentials. Das komplette Video finden Sie oben im Artikel.

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