Mit dem VW Tayron bekommt der VW Tiguan eine größere, der VW Touareg eine kleinere Alternative – als eigene Modellreihe ohne Namenszusätze wie XL oder Allspace.
- Neuvorstellung VW Tayron Exterieur (5 Bilder)
- Reichlich Platz
- Einladung zum Gelegenheitsladen
- Neuvorstellung VW Tayron Interieur (3 Bilder)
- Siebensitzer mit Einschränkungen
- Mehr zur Marke VW
(Bild: VW)
Langsam kann einem bei den Volkswagen-SUV-Modellen der Überblick verloren gehen: Touareg, Tiguan, Taigo, T-Cross, T-Roc, ganz zu schweigen von weiteren Modellen aus China oder Südamerika wie Taos oder Terramont resultieren aus dem Streben, auch kleine Lücken zu füllen. Für einen großen Autohersteller wie Volkswagen kann sich das wegen der hohen Absatzzahlen aber dennoch lohnen.
Jetzt also der Tayron, ein 4,77 Meter messendes SUV mit viel Platz und dem Versprechen auf ein gehobenes Komfortniveau. Er soll Kunden ansprechen, denen der VW Touareg zu groß und der VW Tiguan zu kompakt ist. Letzterer ist immerhin 23 cm kürzer. Schon am Namen ist klar erkennbar: Der Tayron ist immer ein Verbrenner, auf Wunsch auch als Plug-in-Hybrid erhältlich. Als Basis dient die MQB-Plattform, die identisch ist mit der des VW Tiguan und eine der Stützen im Modellprogramm von Volkswagen.
Neuvorstellung VW Tayron Exterieur (5 Bilder)
Mit dem Tayron kommt Anfang 2025 ein Dreireiher auf VW-Tiguan-Basis. (Bild: Volkswagen)
Reichlich Platz
Diesel- und Ottomotoren können mit Allradantrieb kombiniert werden, während die Hybridversionen weiterhin allein über die Vorderachse angetrieben werden. Basisvariante ist der Tayron 1.5 eTSI mit 110 kW, alle Modelle haben Doppelkupplungsgetriebe. Als Top-Modelle bietet Volkswagen einen 142 kW starken Diesel und einen 195 kW leistenden Benziner, beide mit Allradantrieb und siebenstufiger Automatik.
Einladung zum Gelegenheitsladen
Die beiden Plug-in-Hybride bieten 150 oder 200 kW Systemleistung und mit einer netto 19,7 kWh fassenden Batterie eine elektrische Reichweite von bis zu 100 km. An Wechselstrom ist sie bis zu 11 kW ladbar, an DC-Schnellladesäulen nimmt sie unter idealen Umständen bis zu 50 kW entgegen. Das ist viel für einen PHEV und könnte zu häufigerem Gelegenheitsladen motivieren.
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Neuvorstellung VW Tayron Interieur (3 Bilder)
Wie es aussieht, bekommt der neue VW die aktuellen, wieder etwas konservativere Bedienelemente und einen zentralen Dreh-Drücksteller mit Anzeige. (Bild: Volkswagen)
Serienmäßig sind unter andere Assistenzsysteme wie ein Abstandsregeltempomat, Abbiegebremsfunktion, Spurwechselassistent, Spurhalteassistent, Notbremssystem mit Fußgänger- und Radfahrererkennung, Parkassistent, Verkehrszeichenerkennung und Ausstiegswarner. Optional werden eine adaptive Fahrwerksregelung, HD–Matrix-Scheinwerfer, assistierte Längs- und Querführung, Sprachassistent mit KI-Integration, Panorama-Schiebedach, eine Anhängekupplung inklusive Rangierassistent sowie ein 700-Watt-Soundsystem von Harman-Kardon angeboten.
Siebensitzer mit Einschränkungen
Bei der Konfiguration für bis zu sieben Personen bleibt in dritten Sitzreihe Raum für kleinere Kinder auf kürzeren Strecken. Vorn und in der zweiten Reihe lassen sich die Sitze auf Wunsch um eine elektrische Bedienung, Sitzklimatisierung und Massage erweitern. Im Gegensatz zu den elektrischen ID.-Modellen sind gegen Aufpreis auch Ledersitze verfügbar.
Anzeige- und Bedieneinheiten kennt man so von anderen VW-Modellen. Neben den digitalen Instrumenten und dem Head-up-Display lassen sich die verschiedenen Funktionen ebenso wie Navigation und Soundsystem auf dem 15-Zoll-Display in der Mitte der Armaturentafel bedienen. Praktisch sind die zahlreichen Ablagen vorne wie hinten, wobei die Verwendung von Hartplastik gerade im unteren Bereich der Verkleidungen nicht recht zum gehobenen Anspruch passen will. Der VW Tayron ist ab sofort in der Ausstattungsversion “Life” mit 110-kW-Mild-Hybrid ab 45.475 Euro bestellbar, offizielle Vorstellung ist für die “Mondial de l’Auto” vom 14. bis 20. Oktober in Paris vorgesehen.
Mehr zur Marke VW
(fpi)