Ford

Ford Explorer

Schon gefahren: Der neue vollelektrische Ford Explorer im Kurztest

schon gefahren: der neue vollelektrische ford explorer im kurztest

Schon gefahren: Ford Explorer im Kurztest – Bildnachweis: MOTORMOBILES

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Auf MEB-Plattform

Der Ford Explorer ist ein Name, der seit langem mit robusten Geländewagen in Verbindung gebracht wird. Nach reichlich Verspätung bringt Ford eine völlig neue Version dieses Klassikers auf den Markt: den Ford Explorer als vollelektrisches SUV. Was den neuen Explorer so besonders macht, ist, dass er nicht auf einer Ford-eigenen Plattform basiert, sondern auf der MEB-Plattform von Volkswagen. Diese Plattform kennen wir bereits vom VW ID.4, was einige interessante Parallelen, aber auch Unterschiede zur Folge hat. Mit 4,45 Metern Länge positioniert sich der Explorer mit bulliger Optik zwischen Kompakt- und Mittelklasse. 

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Schon gefahren: Ford Explorer im Kurztest – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Ford befindet sich in Europa in einem tiefgreifenden Transformationsprozess, der die Produktpalette grundlegend verändert. Ursprünglich plante das Unternehmen, bis 2030 in Europa ausschließlich Elektrofahrzeuge anzubieten, hat diese Strategie jedoch kürzlich angepasst. Der Fokus liegt weiterhin auf der Elektrifizierung, aber Ford plant nun, auch über 2030 hinaus Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor und Hybridantriebe anzubieten. Diese Entscheidung basiert auf der langsamer als erwartet voranschreitenden Verbreitung von Elektrofahrzeugen in Europa und den anhaltend hohen Batteriekosten. Ein wiederkehrendes Muster bei diesem Umbau ist der Ersatz volumenstarker, aber weniger profitabler Modelle wie Fiesta oder Focus durch Crossover-Modelle, die höhere Gewinnmargen versprechen. Dabei greift Ford auf bekannte Markennamen aus der Unternehmensgeschichte zurück, um Vertrautheit und Kontinuität zu suggerieren. Ein Beispiel für diese Strategie ist der neue vollelektrische Explorer oder demnächst der vollelektrische Capri. 

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Die MEB-Plattform von VW ist eine flexible Basis, die für verschiedene Elektrofahrzeuge genutzt wird und sich durch einen tiefen Schwerpunkt sowie eine ausgewogene Gewichtsverteilung auszeichnet. Ford hat jedoch bei der Entwicklung des Explorer auf eine klare Differenzierung geachtet. Optisch unterscheidet sich der Explorer mit seinem markanten, amerikanisch angehauchten Design erheblich vom eher rundlich-kantigen VW ID.4. Auch im Innenraum und bei der Ausstattung geht Ford eigene Wege, um den Explorer als eigenständiges Modell zu positionieren. Obwohl beide Fahrzeuge technisch eng miteinander verwandt sind, wirkt der Explorer größer, bulliger und etwas markanter im Vergleich zum ID.4, der eher eine dezente und europäische Anmutung hat.

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Die neue vollelektrische Europaversion des Ford Explorer Premium markiert einen Wendepunkt in der Modellpolitik des amerikanischen Autobauers. Als erstes vollelektrisches SUV für den europäischen Markt basiert er auf Volkswagens Modularem Elektrobaukasten (MEB) und teilt sich viele technische Komponenten mit dem VW ID.4. Trotz dieser Verwandtschaft gelingt es Ford, dem Explorer eine besondere Note mit eigenständiger Identität zu verleihen. Mit einer Länge von 4,46 Metern positioniert sich der Explorer im Segment der kompakten SUVs und hat bis auf den Namen nichts mehr mit seinem gleichnamigen, deutlich größeren Verbrenner-Vorgänger respektive der verbrennerischen US-Version gemein.

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Im Vergleich zum eher konservativ gestalteten VW ID.4 präsentiert sich der Explorer mit einer moderneren, kantigeren Formensprache, die ihm einen selbstbewussten Auftritt verleiht.

Die Marke Ford positioniert sich gerade komplett neu
  

Im Bereich der Elektromobilität hat sich Ford ehrgeizige Ziele gesetzt und strebt an, bis 2030 50 Prozent seiner Fahrzeuge als vollelektrische Modelle anzubieten. Um diese Ziele zu erreichen, investiert Ford erheblich in Forschung, Entwicklung und Produktion. Die Marke hat allein zwei Milliarden US-Dollar in den Umbau des Kölner Werks zum Cologne Electric Vehicle Center investiert. Seit diesem Jahr läuft dort mit dem Explorer das erste vollelektrische Modell vom Band. In Kürze auch der neue Capri. Für den europäischen Markt, ebenfalls auf MEB-Basis.  

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Interieur

Im Innenraum setzt Ford auf eine gelungene Mischung aus Funktionalität und Bedienergonomie. Bei den Materialien kommt eine Mischung aus hochwertigen Kunststoffen und optionalen Echtleder-Elementen zum Einsatz, die dem Explorer ein wertiges Ambiente verleihen.

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Besonders auffällig ist das große, in der Mitte platzierte 14,6-Zoll-Infotainment-Display, das fast schwebend auf der Mittelkonsole sitzt und viele Fahrzeugfunktionen intuitiv bedienbar macht. Die Menüführung ist klar strukturiert, und Ford bietet eine Reihe von Individualisierungsmöglichkeiten für das digitale Cockpit an.

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Mit einem großzügigen Kofferraumvolumen und cleveren Ablagemöglichkeiten im Innenraum eignet sich das SUV perfekt für lange Familienausflüge. Die Rückbank bietet auch großen Personen ausreichend Platz und Beinfreiheit, und durch die variable Sitzanordnung lässt sich der Innenraum flexibel nutzen.

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Der 14,6-Zoll große Touchscreen läßt sich in Höhe und Neigung um 30 Grad verstellen. Besonders originell ist der „Private Locker“, ein verstecktes Fach hinter dem verschiebbaren Bildschirm, in dem sich beispielsweise kleine Werttgegenstände wie Schlüssel oder Geldbeutel verstauen lassen.

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Die Materialauswahl und Verarbeitung bewegen sich auf gehobenem Niveau. Kritik verdient allenfalls die gewöhnungsbedürftige Lenkradform und die Sportsitze mit kurzen, nicht ausziehbaren Sitzflächen und integrierten Kopfstützen. In der Premium-Ausstattung kommen zusätzliche Komfortelemente wie ein B&O-Soundsystem mit 14 Lautsprechern und eine Ambientebeleuchtung hinzu. Praktisch ist die „MegaConsole“, die mit 17 Litern Fassungsvermögen reichlich Stauraum bietet und sogar einen Laptop aufnehmen kann. Der Kofferraum fasst 450 Liter, was für ein Fahrzeug dieser Größe angemessen ist. Durch Umklappen der geteilten Rücksitze lässt sich das Volumen auf rund 1.400 Liter erweitern.

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Antriebe und Varianten Power unter der Haube

Der Ford Explorer Premium wird mit verschiedenen Antriebsoptionen angeboten, die sowohl Hinterrad- als auch Allradantrieb umfassen.
Ford bietet den Explorer in drei Leistungsstufen an:

  1. Basisversion mit 125 kW (170 PS) und Heckantrieb
  2. Mittlere Variante mit 210 kW (286 PS) und Allrad und Heckantrieb
  3. Topmodell mit 250 kW (340 PS) und Allradantrieb

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Bereits die Basisversion kommt mit einem Elektromotor, der mindestens 150 kW (204 PS) leistet und einen kraftvollen, aber gleichzeitig effizienten Vortrieb bietet. Für diejenigen, die mehr Leistung wünschen, gibt es eine Allradvariante mit zwei Elektromotoren, die zusammen 250 kW (340 PS) liefern. Dieser Dual-Motor-Antrieb sorgt für bessere Traktion und ermöglicht eine sportlichere Fahrweise, ohne dabei die Reichweite wesentlich zu beeinträchtigen. Der Antrieb nutzt den neuen APP550-Motor, der auch im VW ID.7 zum Einsatz kommt. Die Allradvariante kombiniert diesen Heckmotor mit einem 80-kW-Asynchronmotor an der Vorderachse.

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Für unsere erste Testfahrten haben wir uns u.a. für die 210 kW-Version mit RWD und 77kWh großer entschieden. Eine Batteriekapazität von 77 kWh netto ermöglicht dem 286 PS starken SUV eine kombinierte WLTP-Reichweite von 555-572 Kilometern. Den Null-Hundert-Paradesprint erledigt der Explorer damit in 6,4 Sekunden. Eine weitere Beschleunigung endet per Abregelung erst bei 180 Stundenkilometern. 

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Batterie und Laden für bis zu 602 km Reichweite

Ford setzt bei der Batterietechnologie auf Effizienz und Schnellladefähigkeit. Die Extended Range Modelle verfügen über Akkus mit 77 kWh (Heckantrieb) bzw. 79 kWh (Allrad), die mit bis zu 185 kW geladen werden können. Dies ermöglicht eine Aufladung von 10 auf 80 Prozent in nur 26 Minuten.

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Trotz der Anpassung seiner Elektrifizierungsstrategie arbeitet Ford an einer „Multi-Energie-Plattform“ für europäische Autos, die ab 2027 zum Einsatz kommen soll. Diese flexible Plattform soll verschiedene Antriebsarten unterstützen und Ford ermöglichen, schnell auf sich ändernde Marktbedingungen zu reagieren.

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Diese Strategie zeigt, dass Ford flexibel auf Marktbedingungen und Kundenbedürfnisse reagiert, während es gleichzeitig an seiner Vision einer elektrifizierten Zukunft festhält. Die Herausforderung für Ford wird sein, eine Balance zwischen der Elektrifizierung und der Beibehaltung traditioneller Antriebsarten zu finden, um wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig die sich wandelnden Kundenbedürfnisse zu erfüllen.

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Je nach Variante kommen beim Ford Explorer unterschiedliche Batteriekapazitäten zum Einsatz:

  • Basismodell: 52 kWh (Reichweite: 325-385 km)
  • Mittlere Version: 77 kWh (Reichweite: 555-602 km)
  • Topmodell: 79 kWh (Reichweite: 516-566 km)

Ford gibt einen offiziellen WLTP-Verbrauch von 15,1 bis 14,7 kWh/100 km an, die im Alltag nur mit sehr defensiver Fahrweise zu erreichen sein dürften. Bei unserer kurzen Testfahrt ergaben sich Werte um 18 bis 19 kWh/100 km, was einer realistischen Reichweite von etwa 430 km entsprechen dürfte. Die Ladegeschwindigkeit liegt bei maximal 185 kW, was für diese Fahrzeugklasse ein solider Standard ist. Über einen DC-Schnellladevorgang läßt sich der SoC der Batterie in nur 28 Minuten von zehn auf 80 Prozent laden. Für das Laden zu Hause oder an öffentlichen AC-Ladesäulen steht ein dreiphasiger 11-kW-Onboard-Lader zur Verfügung, der die Batterie auch zuhause innerhalb von weniger als 5,5 Stunden vollständig wieder aufladen läßt.

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Fahreigenschaften

Der Explorer überzeugt mit einem ausgewogenen Fahrverhalten. Im Fahrbetrieb präsentiert sich der Ford Explorer Premium als souveräner Cruiser, der dank seiner präzisen Lenkung und dem gut abgestimmten Fahrwerk angenehm ruhig auf der Straße liegt. In der Stadt punktet der Explorer mit geringen Lenkkräfte und angenehm kleinen Wendekreis von nur 9,7 Metern bei der Version mit Heckantrieb (RWD). Auf kurvigen Landstraßen und Autobahnen fühlt sich der Explorer ebenfalls wohl. Auf der Landstraße gefallen die kleinen Lenkwinkel, wobei die Lenkung über das relativ eckige Lenkrad etwas mehr Rückmeldung bieten könnte. Das Fahrzeuggewicht, bedingt durch die schwere Batterie, ist zwar spürbar, aber durch die gute Balance und das niedrige Schwerpunktgefühl fällt dies kaum negativ ins Gewicht. Besonders auf der Autobahn zeigt sich der Explorer von seiner besten Seite: Leise, mit einer exzellenten Geräuschdämmung und ohne unnötige Windgeräusche bis in hohe Tempi-Bereiche. Die Kraftentfaltung der Elektromotoren ist dabei angenehm linear, was gerade bei Überholvorgängen für eine mühelose Beschleunigung sorgt.

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Auch in der Stadt macht der Explorer eine gute Figur: Die Vielzahl an Assistenzsystemen, wie etwa der serienmäßige Parkassistent oder die 360-Grad-Kamera, erleichtern das Manövrieren trotz der stattlichen Außenmaße. Auf holprigen Landstraßen zeigt sich das Fahrwerk komfortabel und dämpft Unebenheiten ohne zu poltern effektiv ab.

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Der 286 PS starke Explorer beschleunigt in 6.4 Sekunden auf 100 km/h. Ford hat die Aufhängung, Dämpfer und Elektronik im Vergleich zum VW ID.4 angepasst, was zu einem agileren Fahrgefühl führt. Das SUV bewegt sich sehr ausgewogen und leise, mit minimalen Wankbewegungen sowie geringen Abroll- und Windgeräuschen. Ein Kritikpunkt betrifft das Fehlen eines vollständigen One-Pedal-Fahrmodus. Die vorhandene Rekuperationsstufe im B-Modus für die Energierückgewinnung fällt vergleichsweise moderat aus.

Technische Daten Ford Explorer Elektromotor mit Extended Range – 77kWh – RWD
Hersteller: Ford
Karosserie: Kompaktes SUV 5-türig
Motor: Elektromotor (flüssigkeitsgekühlte Synchronmaschine)
Emissionsklasse: AX
Getriebe 1-Gang-Automatik
Antrieb Hinterradantrieb
Systemleistung: 210 kW / 286 PS
Dauerleistungswert (Höchste 30-Minuten-Leistung) 89 kW
Drehmoment: 545 Nm
Von 0 auf 100: 6,4 s
Batterietyp: Lithium-Ionen (NMC)
Netto-Batterieenergieinhalt: 77 kWh
Brutto-Batterieenergieinhalt: 82 kWh
Elektrische Reichweite (WLTP): 555 -572 km
Ladeleistung AC: 11 kW – 3phasig (16 A)
Ladeleistung DC: 135 kW
Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h
Energieeffizienzklasse: A+
Verbrauch (ECE): 14,7 kWh/100 km
CO2-Ausstoß: 0 g/km
Wendekreis: 9,7 Meter
Leergewicht: 1.951 kg
Zuladung: 339 kg
Kofferraum: 531 bis 1.417 Liter
Leergewicht: 2.102 kg
Zulässiges Gesamtgewicht: 2.675 kg
Zulässiges Gesamtzuggewicht 12%: 3.675 kg
Zulässige Anhängelast (gebremst, 12%): 1.000 kg
Zulässige Anhängelast (ungebremst): 750 kg
Zuladung: 573 kg
Stützlast: 75 kg
Zulässige Dachlast: 75 kg
Bodenfreiheit: 193 mm (unbeladen)
Bodenfreiheit: 141 mm (max. beladen)
Böschungswinkel vorn: 17,47 Grad
Böschungswinkel hinten: 24,8 Grad
Rampenwinkel: 16,5 Grad
Länge/Breite/Höhe/Radstand: 4.468/2.063/1.630 /2.767 mm
Garantie Fahrzeug/Rost: 2 / 12 Jahre
Garantie Batterie: 8 Jahre
Preise ab: 53.200 Euro
Testwagenpreis brutto inkl. Extras: 53.700 Euro

Preise und Extras

Mit einem Einstiegspreis von 48.500 Euro für die Version des Explorer mit großer Batterie positioniert sich das Modell im gehobenen Segment. Der Ford Explorer Premium ist selbsbewusst eingepreist und kein Schnäppchen. Die Preisgestaltung des Ford Explorer gestaltet sich wie folgt:

  • Basisversion Standard Range (52 kWh, 170 PS): ab 42.500 Euro; Erst ab Ende 2024
  • Extended Range (77 kWh, 286 PS): ab 48.500 Euro
  • Allradversion (79 kWh, 340 PS): ab 53.500 Euro
  • Testwagen Premium Extended Range ab 53.200

Zur Serienausstattung gehören unter anderem LED-Scheinwerfer, Sitz- und Lenkradheizung, eine Massagefunktion für den Fahrersitz sowie kabelloses Smartphone-Laden. Die Premium-Ausstattung schlägt mit einem Aufpreis von 700 bis 3.700 Euro zu Buche, je nach gewählter Antriebsvariante.

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Ford Capri (links) und Ford Explorer – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Der von uns gefahrene Ford Explorer Premium bietet einige besondere Extras und Ausstattungsmerkmale:

  1. B&O Sound System mit 10 Lautsprechern für voluminösen und differenzierten Klang
  2. Ambientebeleuchtung mit verschiedenen Lichtharmonien
  3. Dynamic Matrix-LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht
  4. Umfangreiches Sicherheitspaket mit 15 Assistenzsystemen, darunter u.a. intelligente Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop & Go Funktion und ein elektronischer Ausstiegswarner zum Schutz von Radfahrern.
  5. 14,6-Zoll Touchscreen (Ford SYNC Move), der sich in Höhe und Neigung um 30 Grad verstellen lässt
  6. Fahrersitz mit 12-facher elektrischer Verstellung, Memory-Funktion und Massagefunktion
  7. Beheizbare Vordersitze und beheizbares Lenkrad
  8. Kabelloses Smartphone-Laden und kabellose Integration via Apple CarPlay und Android Auto
  9. Ford Key Free-System für schlüsselloses Öffnen und Starten
  10. Klimaautomatik mit getrennter Regelung für Fahrer und Beifahrer

Die Lackierung in Magnetic Grey metallic kostet einen Aufpreis in Höhe von 700 Euro. Die Lackierung in Arctic Blue  Metallic ist ohne Aufpreis.

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Fazit: Die Alternative

Der Ford Explorer Premium positioniert sich als attraktive Alternative mit hoher Qualitätsanmutung im wachsenden Segment der Elektro-SUVs. Durch die Nutzung der MEB-Plattform von VW bietet er bewährte Technik, während Ford es geschafft hat, dem Fahrzeug einen eigenständigen Charakter zu verleihen. Besonders positiv stechen der geräumige Innenraum, die umfangreiche Serienausstattung und das Ladesystem bei den AWD-Versionen hervor. Er kombiniert die bewährte MEB-Plattform geschickt mit Ford-typischem Design und Fahrgefühl. Besonders die gute Reichweite dank exzellenter Aerodynamik und Feinabstimmung mit Leichtlaufrädern, der vergleichsweise niedrige Verbrauch und die umfangreiche Ausstattung kann der Explorer auf seiner Habenseite verbuchen. Mit seiner MEB-Basis ist er der kleinere, aber zuweilen pfiffigere ID4. Allerdings wird sein Erfolg im harten Wettbewerb mit preisreagibler Nachfrage letztlich auch vom Preis abhängen, den die Kölner selbstbewusst im oberen Segment angesiedelt haben. Mit seinen souveränen Fahreigenschaften und der variablen Antriebspalette bietet der Explorer eine attraktive Option für all jene, die ein Premium-SUV mit Elektroantrieb suchen. Er bietet eine gelungene Mischung aus amerikanischem Selbstbewusstsein (Bold!) und europäischer Technik, die ihn von der Konkurrenz wohltuend abhebt.

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