Tuning

Mehr Reichweite für den C-HR Plug-in-Hybrid

Plug-in-Hybride weisen nach wie vor oft eine geringe elektrischer Reichweite auf. Toyota pusht diese beim C-HR nun über die 100-km-Marke.

Der C-HR ist noch ein recht junges Modell im Lineup des Herstellers. 2016 wurde das kleine Crossover das erste Mal eingeführt. Aktuell ist man mit der zweiten Generation (seit 2024) am Markt vertreten. Das Kürzel C-HR steht übrigens für „Coupé High Rider“. Zu haben ist das Fahrzeug ausschließlich als Hybrid – entweder in der klassischen Variante mit einem 1,8- oder 2,0-Liter-Benziner mit 140 bzw. 197 PS oder als 2,0-Liter-Plug-in-Hybrid mit 223 Pferdestärken. Das Aggregat für den Stecker hat man nun überarbeitet und macht jetzt bis zu 106 Kilometer rein elektrische Reichweite möglich.

Um mehr Kilometer im reinen E-Betrieb zu generieren, tüftelte man bei Toyota bei der Hard- und Software. Zum einen besitzt das Auto nun ein Batterieheizsystem, welches vor allem in kalten Wintermonaten die Ladezeit verbessert und die Reichweite erhöht. Zum anderen kühlt ein neues System die Batterie bei starker Beanspruchung, um ebenfalls Leistung und Reichweite zu optimieren.

mehr reichweite für den c-hr plug-in-hybrid

Foto: Toyota

Mehr mögliche Kilometer durch „Lerneffekte“

Softwaretechnisch führt man das sogenannte „Predictive Efficient Drive System“ ein. Diese Funktion sammelt Live-Daten und Fahrinformationen, um so bei künftigen Fahrten das Plug-in-Hybrid-System automatisch zu optimieren und demnach die Effizienz zu steigern. Das Fahrzeug „lernt“ quasi dazu und kann sich auch mittels Geo-Funktionen zu Straßen- und Verkehrsbedingungen auf Strecken einstellen. Der C-HR wechselt dann automatisch zwischen Hybrid- und Elektromodus, um die Maximaleffizienz möglich zu machen. Das Navigationssystem kann des Weiteren regelmäßige Verzögerungsorte abspeichern und bei wiederholten Fahrten automatisch die Motorbremskraft erhöhen und so stärker die Energierückgewinnung mittels Rekuperation nutzen. Erkennt das Navi eine bevorstehende Steigung, so schaltet das Auto von selbst in den Hybridmodus, um Leistung bereitzustellen und die Batterie aufzuladen. Je mehr Fahrtstrecken man zurücklegt, desto effizienter ist man laut Toyota mit dem C-HR unterwegs.

mehr reichweite für den c-hr plug-in-hybrid

Zu haben ist das Crossover in zahlreichen verschiedenen Ausstattungslinien: „Flow“, „Business Edition“, die Sonderversion „Team Deutschland“, „Lounge“, „GR Sport“, „Lounge Premiere“ sowie „GR Sport Premiere“. Los geht es mit dem Einstiegsmodell „Flow“ mit klassischem Hybrid unter der Haube bei 34.990 Euro. Für das Plug-in-Hybrid-Modell muss man mindestens 39.990 Euro auf den Tisch legen. Das Topmodell „GR Sport Premiere“ mit dem Plug-in-Hybrid-Aggregat kostet 50.290 Euro. Toyota gewährt zurzeit einen Elektrobonus in Höhe von 4.000 Euro – einsetzbar bei Leasing, Barkauf und Finanzierung.

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