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Continental Aktie mit Kurssprung, Jahresziele des Reifenherstellers und Autozulieferers erreichbar

Mit Blick auf das stabile Reifengeschäft stärkt Continental die Hoffnung, dass die Jahresziele des Konzerns noch erreichbar seien. Anleger hatten eine Gewinnwarnung befürchtet. Die Aktie, die in diesem Jahr zu den Verlierern im Dax gehört, zieht kräftig an.

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Continental Aktie mit Kurssprung, Jahresziele des Reifenherstellers und Autozulieferers erreichbar

Die Aktien von Continental haben am Mittwoch mit einem Kurssprung auf optimistische Signale it Blick auf die Jahresziele profitiert. Am Vormittag stiegen die Papiere des Autozulieferers und Reifenherstellers als klarer Spitzenreiter im Dax zuletzt um 6 Prozent auf 59,10 Euro und machten damit die Verlustserie seit Ende September wieder wett. Im bisherigen Jahresverlauf gehören Continental mit einem Kursabschlag von gut 23 Prozent allerdings immer noch zu den schwächsten Dax-Werten.

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Conti habe signalisiert, dass die Jahresziele bei einem guten vierten Quartal noch erreichbar seien, schrieb Bernstein-Analyst Harry Martin nach einem letzten Informationsgespräch mit Analysten vor dem Quartalsbericht der Hannoveraner. Es drohe also keine Gewinnwarnung, so der Experte.

Analyst Marc-Rene Tonn von Warburg Research wird ebenfalls zuversichtlicher und geht davon aus, dass Continental im dritten Quartal die Automotive-Margen in einem widrigen Geschäftsumfeld verbessert hat. Dies erwartet auch Alexander Wahl von der Investmentbank Stifel. Er hält es aber für unwahrscheinlich, dass das Jahresziel noch erreicht wird. Auch ContiTech dürfte darunter bleiben. Wahl kappte deshalb seine Schätzungen für 2024.

Sparprogramm aund Abspaltung des Autogeschäfts angekündigt

Im August hatte Conti-Vorstandschef Nikolai Setzer nicht nur die Umsatzerwartungen für den Konzern zurückgenommen, sondern auch die bisherigen Annahmen für die operative Marge der Autozuliefersparte. Zudem wurde der Abbau von 7.150 Stellen in der Verwaltung sowie in Forschung und Entwicklung angekündigt, womit die jährlichen Kosten bis zum kommenden Jahr um 400 Millionen Euro sinken sollen

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