Nachdem der Duster den SUV-Markt ordentlich aufgemischt hat, bringt Dacia nun den nächsten Giganten auf die Straße: den Dacia Bigster.
Mit mehr Platz, mehr Ausstattung und dem unverkennbaren Dacia-Preis-Leistungs-Verhältnis tritt der Bigster ins C-SUV-Segment ein – und das mit einer Kampfansage an die Konkurrenz. Man könnte sagen: Dacia macht Ernst im Großformat.
Dacia Bigster (c) Johannes Ibrahim
Dacia hat es längst geschafft, das Image der „Billigmarke“ abzustreifen und sich stattdessen als Preis-Leistungs-Champion zu etablieren. Und das zeigt sich auch in den Zahlen: Mehr als 60% der Kunden die sich einen Dacia gekauft haben, erwischten sich beim Kauf eines Neuwagens wieder in einem Dacia Autohaus.
Der große Auftritt
Rein optisch setzt der Bigster klare Zeichen. Mit einer Länge von 4,57 Metern (+23 cm im Vergleich zum Duster) zeigt er, dass er nicht nur in Sachen Ausstattung, sondern auch bei den Abmessungen zulegen kann. Die Breite bleibt mit 1,81 Metern identisch, während die Höhe um 5 cm auf 1,71 Meter anwächst.
Auch der Radstand wächst auf komfortable 2,70 Meter (+4 cm). Kurz gesagt: Der Bigster bietet Platz, der sich sehen lassen kann – und das nicht nur optisch.
Doch nicht nur die Größe beeindruckt, auch die Ausstattungsliste des Bigster liest sich wie ein Wunschzettel. Adaptiver Tempomat, elektrischer Fahrersitz, elektrische Heckklappe und ein Glas-Schiebedach – da bleibt kaum ein Wunsch offen.
Selbst eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik gehört jetzt zur Ausstattung. Und für Technikfans gibt es das 10-Zoll-Tachodisplay und das Multimedia-System aus dem Duster als perfekte Ergänzung.
Ein besonderes Highlight: der neukonstruierte Heckklappenantrieb. Dacia beweist hier Cleverness, indem sie das System auf einen einzigen Motor reduziert haben – das spart Gewicht und Kosten, bleibt aber dennoch funktional. Weniger ist mehr – zumindest, wenn es um die Technik geht.
Ein Spurhalteassistent hingegen? Fehlanzeige. CEO Denis Le Vot erklärt uns im Interview wieso: Die Kunden wissen genau, was sie wollen, und der Spurhalteassistent steht offenbar nicht auf der Liste der „Must-haves“. Stattdessen setzt Dacia auf die „MySafety-Taste“, die lästige Assistenzsysteme auf Knopfdruck deaktiviert.
Gute Mischung
Motorentechnisch fährt der Bigster ebenfalls auf der Überholspur. Ein neuer 155 PS starker Vollhybrid-Antrieb, der mit einem 1,8-Liter-Vierzylinder und einem 50 PS starken Elektromotor kombiniert wird, ersetzt den 145 PS Vollhybridantrieb. Effizienter, kraftvoller und ideal für den Stadtverkehr – bis zu 80 Prozent der Fahrten sollen rein elektrisch absolviert werden können.
Daneben gibt es einen Dreizylinder mit 130 PS, der Allradantrieb und Handschaltung vereint – perfekt für Abenteurer, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sind. Ein 140 PS starker Mildhybrid rundet das Motorenangebot ab.
Und dann die wichtigste Frage: Was kostet der Spaß? Zwar sind die finalen Preise noch nicht offiziell, doch man spricht von rund 25.000 Euro für die Verbrenner-Version.
Die teil-elektrisierte Vollhybrid-Variante soll ab etwa 30.000 Euro starten. Für die vollausgestattete Version dürfte man dann bei etwa 35.000 Euro landen. Angesichts der Konkurrenz im C-SUV-Segment ist das eine klare Kampfansage. Verkaufsstart ist noch Ende des Jahres, die ersten Auslieferungen folgen im Frühjahr. Man darf gespannt sein, wie viele Familien, Abenteurer und Schnäppchenjäger dann den Bigster auf ihre Wunschliste setzen.
Weitere Infos zu Dacia finden Sie unter
