Die Batterie-elektrische Offroad-Rennserie Extreme E wird ihren Ableger mit Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fahrzeugen 2025 an den Start bringen, ein Jahr später als bisher geplant. Dafür dürfte die Rennserie bereits ein Jahr nach dem Start als Weltmeisterschaft ausgetragen werden.
Auch die Batterie-elektrische Extreme E, derzeit eine FIA International Series, soll ab 2024 eine FIA-Meisterschaft werden, allerdings ohne WM-Status. Um innerhalb der FIA-Serien den Status einer Weltmeisterschaft zu erhalten, müssen einige Kriterien hinsichtlich der Teilnehmer und Austragungsorte (z.B. Veranstaltungen auf drei Kontinenten) erfüllt sein – zudem muss die FIA der Überzeugung sein, „dass eine solche Kategorisierung im Interesse des Sportes ist“. So ist etwa die Formel 1 eine Weltmeisterschaft, die Nachwuchs-Rennserien Formel 2 und Formel 3 (obwohl sie im Formel-1-Rahmenprogramm ausgetragen werden) sind „nur“ FIA-Meisterschaften.
Erstmals angekündigt wurden die Pläne für eine Wasserstoff-Rennserie im Februar 2022, bereits damals wurde der Projektname Extreme H genannt. Die Extreme-H-Autos werden denselben Antriebsstrang und dasselbe Chassis wie die der Extreme E nutzen, aber statt der Batterie eine Wasserstoff-Brennstoffzelle als Hauptenergiequelle nutzen – so der Plan von 2022. Optisch werden die Einheits-Fahrzeuge vom Typ Odyssey 21 also nicht voneinander zu unterscheiden sein.
„Der Einsatz nachhaltiger Energiequellen im Motorsport ist das Hauptziel der FIA und Teil unserer langfristigen Strategie, und diese Serie ist ein ideales Schaufenster dafür“, erklärt FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem. „Wasserstoff ist ein wichtiger Teil dieser Mischung, und wir haben eine Reihe von Sicherheitsvorschriften für wasserstoffbetriebene Fahrzeuge entwickelt, die Teil des Internationalen Sportgesetzes der FIA sind. Der Motorsport-Wettbewerb dient als hervorragende Forschungs- und Entwicklungsplattform und diese neue Serie hat großes Potenzial.“
extreme-e.com