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Was der Aston Martin AMR24 bereits über den Mercedes W15 verrät

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Was der Aston Martin AMR24 bereits über den Mercedes W15 verrät

Offiziell wird der Mercedes W15 erst am Mittwoch vorgestellt. Doch nach der Präsentation den Aston Martin AMR24 am Montag ist bereits klar, dass der neue Bolide aus Brackley sich in mindestens einem Bereich gravierend von seinem Vorgänger unterscheiden wird.

Konkret geht es dabei um die Hinterradaufhängung, denn der AMR24 wurde am Montag mit einer Schubstangen-Aufhängung (“Push-Rod”) vorgestellt, während man im vergangenen Jahr noch auf eine Zugstangen-Lösung (“Pull-Rod”) gesetzt hatte.

Aston-Martin Technikchef Dan Fallows erinnert in diesem Zusammenhang: “Wir bekommen ja das Getriebe und die Struktur der Hinterrad-Aufhängung [von Mercedes], und das hat sich im Vergleich zu 2023 leicht verändert.”

 

Damit ist zwangsläufig klar, dass auch das Mercedes-Werksteam zur Formel-1-Saison 2024 bei der Hinterrad-Aufhängung von “Pull-Rod” auf “Push-Rod” wechseln wird. Neben Mercedes hatte 2023 auch Ferrari eine Zugstangen-Lösung verwendet.

Red Bull dagegen fuhr bereits damals mit der alternativen Schubstangen-Variante, und offenbar hat man nun auch bei Mercedes erkannt, dass das womöglich die bessere der beiden Lösungen ist.

Welchen Vorteil “Push-Rod” mit sich bringt

Denn zwar ist diese im Hinblick auf das Gewicht und den Schwerpunkt des Autos nicht vorteilhaft, weil die inneren Aufhängungskomponenten beim Push-Rod-Konzept weiter oben angebracht sind.

Dadurch entsteht jedoch mehr Platz im Cola-Flaschen-Bereich des Autos und rund um den Diffusor, sodass der Luftstrom an Unterboden und Heckflügel besser gesteuert werden kann, was zu mehr Abtrieb führen sollte.

Weil die Werksteams von Mercedes und Ferrari 2023 mit einer Pull-Rod-Lösung unterwegs waren, mussten auch die Kundenteams, die das Getriebe dort einkaufen, mit dieser Variante fahren. Folglich wirkt sich nun auch eine entsprechende Änderung auf sie aus.

Man kann daher davon ausgehen, dass auch Williams 2024 hinten mit einer Schubstangen-Aufhängung fahren wird. Das Team hat bislang lediglich seine Lackierung für die neue Saison vorgestellt, aber noch nicht das echte Auto.

Teamchef James Vowles verriet im Rahmen der Design-Präsentation vor einer Woche jedoch bereits: “Was die Hinterradaufhängung betrifft, so können wir gerne über einige Dinge sprechen, aber ich werde mir das für Bahrain aufheben.”

Mit Bildmaterial von Aston Martin.

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