Der nächste VW Golf wird elektrisch und darf seinen Modellnamen weiterhin behalten. Die neunte Generation wird 2028 auf neuer Plattform erwartet und wird wohl parallel zum ID.3 existieren.
- SSP statt MEB als Basis
- Unser Illustrator zeigt, wie ein VW ID. Golf aussehen könnte. Rein spekulativ, für valide Aussagen ist es noch zu früh.
- Keine Konkurrenz zum ID.3
Bei der Einführung des elektrischen Kompakten ID.3 wurde spekuliert, dass VW den Markennamen Golf auslaufen lassen könnte. Unsinn, wie VW-Markenchef Thomas Schäfer verlauten liess. Einen solch ikonischen Namen dürfe man nicht sterben lassen. Stattdessen wird Golf Nummer 9 ab 2028 rein elektrisch vorfahren und könnte einen Namenszusatz bekommen.
SSP statt MEB als Basis
Unser Illustrator zeigt, wie ein VW ID. Golf aussehen könnte. Rein spekulativ, für valide Aussagen ist es noch zu früh.
Jedenfalls wird Golf Nummer neun rein elektrisch und auf der SSP (Scalable Systems Platform) basieren. Die ersetzt den MEB (Modularer E-Antriebsbaukasten) und kommt frühestens 2028, was auch den frühesten Startzeitpunkt des neuen Golf terminiert. Der wird sich optisch an ID.2 und ID.7 orientieren, die weniger rundlich gezeichnet sind als die aktuellen ID.-Modelle.
Keine Konkurrenz zum ID.3
Gleichzeitig will VW den frisch geliefteten ID.3 nicht auslaufen lassen. Trotz ähnlicher Länge kämen sich die beiden nicht in die Quere, weil der ID.3 durch seinen Van-artigen Aufbau eher die Rolle des ehemaligen Golf Sportsvan (noch ehemaliger: Golf Plus) einnimmt. Der ID. Golf wird ein echter Kompakter mit niedrigerer Dachlinie. Auch einen GTI und einen R dürfte es aller Voraussicht nach wieder geben.
Bis der ID. Golf kommt, wird der Golf 8 in Kürze noch überarbeitet. Dann sollte er frisch genug sein, um die nächsten Jahre bis zu seiner Ablösung durchzuhalten. Ab 2030 sollen dann 70 Prozent aller VW-Modelle elektrisch sein.
Text: Moritz Doka
Illustration: Schulte Design
