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VW Golf als Elektroauto: Volkswagen erteilt Verbrenner eine Absage

vw golf als elektroauto: volkswagen erteilt verbrenner eine absage

Volkswagen präsentierte zum Start ins neue Jahr ein großes Facelift für den VW Golf, die nächste Generation wird allerdings rein elektrisch. Seit das bekannt ist, stellt sich auch die Frage, was das jetzt für den VW ID.3 in Zukunft bedeuten wird.

VW Golf dürfte VW ID.3 verdrängen

Die Sache ist recht einfach, so Thomas Schäfer (Chef der VW-Marke) laut Business Insider, denn „irgendwann werden ID.3 und Golf zusammenlaufen“. Und welcher Name gewinnt? Der Golf bleibt definitiv, denn alles andere wäre „total behämmert“.

vw golf als elektroauto: volkswagen erteilt verbrenner eine absage

VW ID GTI als Konzept

Beim Schritt zu Elektroautos forderte Schäfer in einem internen Gespräch mit den Mitarbeitern „keine Kehrtwende!“, denn China macht richtig Druck und selbst die USA haben das mittlerweile erkannt. E-Autos sind derzeit „teuer, aber alternativlos“.

Wichtig ist da vor allem die kommende SSP-Plattform, die eine sehr breite Palette an Modellen abdecken soll. Die Entwicklung läuft noch, bei Volkswagen verhandelt man auch noch mit Zulieferern. Ziel: Günstig und gut. Gar keine leichte Aufgabe.

VW ID.9 als neues Elektro-Flaggschiff

Langfristig möchte Volkswagen weiterhin alles abdecken, denn VW plant derzeit ein Elektroauto für unter 20.000 Euro, aber auch einen VW ID.9 als neues Flaggschiff und elektrischen VW Touareg bzw. VW Atlas. Dieses Detail ist sogar komplett neu.

Das nächste Highlight wird zunächst der VW ID.2 gegen 2025 sein, dieser soll bei unter 25.000 Euro starten, aber nicht den Fehler des VW ID.3 wiederholen. Alles ist „wertig“ und sehr „clean“. Bisher ist aber unklar, wann der elektrische Golf kommt.

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VW ID.2 als Konzept

Ich denke, dass die Zukunft von Volkswagen gar nicht so schlecht aussieht, aber wir sprechen da über 2025 und später. Kurzfristig sehe ich das kritischer und ich hoffe, dass man die Geduld mitbringt und den Konzern jetzt entsprechend umbaut.

Es wird eine extrem harte Zeit für die Marke, das weiß Thomas Schäfer, und Herbert Diess hat zwar gute Weichen gestellt, aber viele Dinge falsch eingeschätzt. Diese Fehler muss man jetzt korrigieren und gleichzeitig mit der neuen Konkurrenz leben.

Ich sehe die Zukunft von Volkswagen jedenfalls deutlich positiver, als das derzeit bei Toyota der Fall ist. Bei einer Disruption gibt es fast immer Verlierer der alten Technologie, aber das muss nicht sein, wenn man sich dem Wandel anpassen kann.

Es ist daher schön zu sehen, dass Volkswagen nicht doch aus Panik einen neuen Verbrenner-Golf plant oder die SSP-Plattform einstellt. VW war früh dabei, VW hat ein solides Portfolio, VW hat gute Ideen für die Zukunft, das wird schon passen.

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