VW-Autos wegen Zwangsarbeitverdacht in den USA beschlagnahmt
Dem Bericht zufolge hat der deutsche Autokonzern die Auslieferung der Fahrzeuge bis Ende März aufgeschoben, um ein wichtiges elektronisches Bauteil auszutauschen, das aus Westchina stamme. Volkswagen habe keine Kenntnis über die Herkunft des Bauteils gehabt, bis der Zulieferer die Deutschen auf das Problem aufmerksam gemacht habe. Das Bauteil sei von einem indirekten Zulieferer weiter unten in der Lieferkette bezogen worden.
Laut “FT” hat VW die US-Behörden sofort nach Bekanntwerden der Herkunft des Teils informiert. Die USA verbieten die Einfuhr von Produkten, die mit Hilfe von Zwangsarbeit in der chinesischen Uiguren-Region Xinjiang und anderen Gebieten Chinas hergestellt wurden. VW wollte sich dem Bericht zufolge dazu nicht äußern.