Volkswagen

Volkswagen: „VW ist in einer prekären Lage“

volkswagen: „vw ist in einer prekären lage“

Brandreden sind bei Volkswagen mittlerweile wohl an der Tagesordnung, wenn ein Chef über die Zukunft der Marke spricht. Laut Business Insider hat sich jetzt auch Thomas Schäfer in einer Fragerunde mit dem Titel „Let’s Talk“ an Manager und Mitarbeiter bei VW gewandt. Und die konnten ihren „Ohren kaum trauen“, heißt es.

Die Lage bei Volkswagen ist ernst

Es geht darum, dass Volkswagen massiv Kosten sparen muss, denn man befindet sich „in einer prekären Lage“ und das hat viele Gründe. Einer sind auch die hohen Personalkosten und Kosten für Überstunden, das muss sich bei Volkswagen ändern.

VW möchte viele Dinge auslagern und Thomas Schäfer erwartet von Mitarbeitern auch, dass sie zur Not die Bereitschaft mitbringen, dass sie den Standort wechseln. Volkswagen wird sich verändern und vielleicht fällt eine Stelle in Wolfsburg weg. Es wird erwartet, dass man dann zum Beispiel eine Stelle in Zwickau annehmen wird.

Der Konzern wird um Abfindungen „wahrscheinlich nicht herumkommen“, aber man möchte diese nur gezielt nutzen, da das natürlich auch sehr teuer ist. Doch es gibt da noch eine große Herausforderung für Volkswagen: Eine ganz neue Konkurrenz.

VW blickt auf ganz neue Konkurrenz

In der Fragerunde sprach der VW-Chef auch über „verrückte Vorgänge in China und bei Tesla“, hier steht wohl ein harter Preiskampf an. Es geht jetzt darum, dass man Stückzahlen macht, denn später wird das „viel schwieriger“, dann müsste man „Dinge wegsparen“. Die VW-Werke benötigen auch viel zu lange für neue Autos.

Es „entbrennt ein Wettbewerb, den (VW) aushalten muss“ und die aktuelle Lage auf dem Weltmarkt, in der Menschen weniger Geld ausgeben, macht es nicht leichter.

Volkswagen steht jetzt „vor der mit Abstand schwierigsten Phase seiner jüngeren Unternehmensgeschichte“, so Business Insider über das interne Gespräch. VW darf „keine Zeit verlieren“ und „es gibt keine Pause“. Die aktuellen Zahlen mögen nicht schlecht aussehen, doch die Probleme für Volkswagen liegen noch in der Zukunft.

Ein Mitarbeiter behauptet, dass viele Aussagen „brisant und bedenklich waren“ und Thomas Schäfer, der sonst souverän wirkt, „der ganze Ernst der Lage“ anzusehen war.

Es werden spannende Zeiten für die ganze Volkswagen AG, so eine Transformation einer Branche ist vor allem für die etablierten Marken schwierig. Das sieht man an allen Ecken und Enden. Laut Business Insider gab es noch weitere Aussagen, wie zu E-Fuels oder eine mögliche Abwanderung ins Ausland, ein weiterer Beitrag folgt.

TOP STORIES

Top List in the World