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Volkswagen verkauft zwölf Prozent mehr Autos – 9,2 Millionen Fahrzeuge

Die Marken des Volkswagenkonzerns haben ihre Verkäufe 2023 deutlich ausweiten können. Porsche allerdings konnte bei dem starken Wachstum nicht mithalten.

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Volkswagen verkauft zwölf Prozent mehr Autos – 9,2 Millionen Fahrzeuge

Der Volkswagen-Konzern hat 2023 bei fast allen seiner Marken ein Absatzplus geschafft. Lediglich die Luxusautobauer Lamborghini und Bentley sowie die südamerikanische Nutzfahrzeugmarke Volkswagen Truck & Bus verzeichnete einen rückläufigen Absatz, wie der Wolfsburger Autobauer am Freitag mitteilte.

Insgesamt legten die Verkäufe des Konzerns im vergangenen Jahr um knapp zwölf Prozent auf gut 9,2 Millionen Fahrzeuge zu. VW-Chef Oliver Blume sagte, es sei positiv, dass alle großen Marken und alle Regionen wüchsen. Für das laufende Jahr sei sein Unternehmen mit zahlreichen neuen Produkten trotz anhaltender Herausforderungen gut aufgestellt.

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Porsche hinkt etwas hinterher

Bei den Marken stach insbesondere Seat/Cupra mit einem Absatzplus von gut einem Drittel heraus, gefolgt von Skoda mit plus 18,5 Prozent und Audi mit plus 17,4 Prozent. Die Nutzfahrzeugsparte mit ihrem Hauptprodukt VW-Bus verkaufte knapp ein Viertel mehr Fahrzeuge. Die Kernmarke VW – die allein für mehr als die Hälfte des Gesamtabsatzes steht – schaffte ein Plus von 6,7 Prozent. Die Sportwagenschmiede Porsche bekam allerdings die Schwäche in China zu spüren und verkaufte lediglich 3,3 Prozent mehr Autos als im Vorjahr.

Auch bei den größeren Nutzfahrzeugen zog der Absatz an. Traton setzte insgesamt knapp elf Prozent mehr Lastwagen und Busse ab als vor Jahresfrist. Dabei spielte insbesondere eine bessere Teileversorgung bei MAN eine wichtige Rolle: Die deutsche Marke schaffte ein Plus von gut einem Drittel. 2022 standen bei MAN wochenlang die Bänder still, weil nach dem Ausbruch des Ukrainekriegs Kabelbäume aus dem osteuropäischen Land fehlten.

Schlechter lief es derweil bei Mercedes: Der Konzern verkaufte ähnlich viele Autos wie im Jahr zuvor. Auch BMW kann bei den Zuwächsen auf Jahresbasis nicht mit VW mithalten: Das Münchner Unternehmen verkaufte mit 2,56 Millionen Fahrzeugen 6,5 Prozent mehr als 2022.

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