Volkswagen möchte gegen 2028 das erste Auto auf den Markt bringen, welches mit einem ganz neuen Ansatz daher kommt. Ziel ist das erste SDV, so Oliver Blume diese Woche, was für „Software Defined Vehicle“ steht. Doch was bedeutet das?
Volkswagen hat bereits einen SDV-Hub
Dieser Ansatz erfordert, dass man ein Auto komplett neu plant, die Mitarbeiter für diese Denkweise umschult und neue Partnerschaften aufbaut. Für einen Konzern wie die Volkswagen AG ist das aber nicht leicht, denn da müssen alle mitziehen.
Die Volkswagen AG hat „bereits bestimmte Produkte definiert“ und es gibt ein Team und einen SDV-Hub. Geleitet wird die Entwicklung von Cariad, der Software-Sparte in der Volkswagen AG und VW und Audi stehen hier als Konzernmarken im Fokus.
Herbert Diess verfolgt hier noch den Ansatz, dass es die Volkswagen AG alleine und ohne große US-Partner bei der Software schafft, doch der Nachfolger geht da einen anderen Weg. Das dürfte auch daran liegen, dass dieser Weg schneller ist.
Volkswagen entwickelt neue SSP-Plattform
Das erste SDV dürfte mit der SSP-Plattform kommen, was für „Scalable Systems Platform“ steht. Diese Plattform soll in Zukunft die einzige Basis für die Marken im Konzern sein, wobei Porsche auch eine Sport-Version von dieser Plattform plant.
Der Ansatz ist aber richtig, denn man bekommt schon heute ein passables Auto „von der Stange“ und das dürfte in Zukunft noch leichter werden. Wichtig ist also die Software. In ein paar Jahren werden wir sehen, ob Oliver Blume einen Plan hat.