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Volkswagen ID.3 GTX und ID.7 GTX Tourer: Volle Power

Der große Kombi ID.7 bekommt nun auch eine sportliche Version mit Allradantrieb – und der ID.3 wird zum Kraftmeister

volkswagen id.3 gtx und id.7 gtx tourer: volle power

Der geht ab: Der ID.3 GTX hat bis zu 326 PS.

Wenn das mal nicht der Start in eine ganz eigenständige Produktmarke wird – so wie die VW-Tochter Seat es mit der sportlichen Marke Cupra erfolgreich vorgemacht hat. Volkswagen startet jedenfalls in das Jahr 2024 bei seinen vollelektrischen Modellen mit einer GTX-Produktoffensive. Nur einen Monat nach der Weltpremiere des neuen Kombi ID.7 Tourer – siehe Bericht hier – mit 210 kW (286 PS) folgt nun das Debüt des 250 kW (340 PS) starken ID.7 GTX Tourer. Dazu kommen neben ID.7 GTX als Schräghecklimousine und der ebenfalls neue ID.3 GTX. Bereits im Herbst 2023 kam zudem eine neue Generation des ID.4 GTX und ID.5 GTX auf den Markt. Zu hören ist, dass in Kürze auch der vollelektrische ID.Buzz in einer GTX-Variante vorgestellt werden soll.

Stärkster Kombi ever

Der ID.7 GTX Tourer, das vollelektrische Pendant zum Passat Variant, ist der stärkste aller jemals gebauten Volkswagen Kombis. Zur serienmäßigen Ausstattung gehört der elektrische Dualmotor-Allradantrieb 4MOTION sowie „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“ plus 3D-LED-Rückleuchten und illuminierte VW-Zeichen in der GTX-spezifischen Front- und Heckpartie. Der Vorverkauf startet im Frühjahr. Der ID.7 GTX Tourer wie auch der ID.3 GTX konnten bei der Präsentation, zu der Volkswagen eingeladen hatte, noch nicht gefahren werden.

Allrad mit zwei Motoren

Der ansonsten heckangetriebene ID.7 Tourer verbindet beim GTX das Raumangebot eines großen Kombis mit der Leistungsentfaltung eines Sportwagens mit zwei Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse. Beide Maschinen zusammen stellen eine Systemleistung von 250 kW (340 PS) zur Verfügung – 40 kW (54 PS) mehr als im Fall des heckgetriebenen ID.7 Tourer Pro. Hinten wirkt eine Permanentmagnet-Synchronmaschine mit 210 kW (286 PS) Leistung; bei Bedarf wird die vordere Asynchronmaschine mit 80 kW (109 PS) zugeschaltet. Abgeregelt wird der ID.7 GTX Tourer bei 180 km/h.

Das Fahrwerk wurde auf die sehr hohe Leistung des Antriebssystems GTX-spezifisch abgestimmt und mit stärkeren Stabilisatoren ausgerüstet. Serienmäßig kommt eine sportlich ausgelegte Progressivlenkung mit einer größeren Lenkpräzision zum Einsatz. Zur großen Effizienz trägt eine neue Lithium-Ionen-Batterie mit einem Energiegehalt von 86 kWh bei. An DC-Schnellladesäulen kann der Akku mit bis zu 200 kW in unter 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent geladen werden.

Farbliche Hommage an Golf GTI

Zu erkennen ist der ID.7 GTX Tourer an der Front durch einen eigenständigen Stoßfänger mit Wabengrill und einer GTX-typischen Lichtgrafik. Die Tagfahrlichtelemente mit jeweils zwei aufeinanderstehenden LED-Dreiecke, die zusammen wie eine Pfeilspitze wirken, sollen zu den optischen Insignien aller neuen GTX-Modelle gehören. Als typische GTX-Farbe wird für den stärksten ID.7 Tourer das neue „Kings Red Metallic“ erhältlich sein – eine Hommage an die Lackierung des Golf GTI. Generell in Hochglanzschwarz ausgeführt sind beim neuen ID.7 GTX Tourer der untere Karosseriebereich, die GTX-Schriftzüge, die Außenspiegel sowie das komplette Dach.

Auf das GTX-Design abgestimmt sind auch die neuen 20-Zoll-Leichtmetallräder des Typs „Skagen“. Das Interieur wird durch Features wie individualisierte Sitze (vorn beheizbar) mit perforiertem GTX-Schriftzug in den Lehnen, ein GTX-spezifisches Multifunktionslenkrad mit roten Ziernähten, rote Keder in den Sitzen sowie rote Biesen in den Armaturen und den Türverkleidungen veredelt. Dazu kommen serienmäßig LED-Matrixscheinwerfer sowie illuminierte VW-Logos in der Front- und Heckpartie und eine 30-farbige Ambientebeleuchtung.

ID.3 GTX mit bis zu 326 PS

Eine Weltpremiere ist auch der sportliche ID.3 GTX – das neue Topmodell der Baureihe. Der ID.3 GTX ist ein Kraftpaket in zwei Leistungsstufen: Es gibt eine 210-kW/286 PS-Version, sowie den ID.3 GTX Performance mit 240 kW/326 PS. Anders als beim ID.7 GTX Tourer gibt es keinen Allradantrieb – für einen zweiten Elektromotor ist unter der kurzen Fronthaube nicht genügend Platz vorhanden.

Beide ID.3 GTX-Versionen setzen ihre Leistung via Hinterachse in Vortrieb um. Im ID.3 GTX kommt mit der Permanentmagnet-Synchronmaschine (PSM) des Typs APP550 der gleiche neue Antrieb zum Einsatz, der auch die neuen ID.4 und ID.5 sowie den ID.7 antreibt – eine Permanentmagnet-Synchronmaschine (PSM) des Typs APP550.

Die im Sandwichboden in der Fahrzeugmitte angeordnete neuen 79-kWh-Batterie sorgt für einen sportlich tiefen Schwerpunkt und eine ideale Achslastverteilung. Optisch kennzeichnet die GTX-Modelle ein individualisiertes Ex- und Interieur. Deutlich erweitert wurde die Serienausstattung. Zudem startet die Baureihe parallel zum GTX-Debüt mit einer komplett neu entwickelten Infotainmentgeneration. Der ID.3 GTX und ID.3 GTX Performance können ab sofort bestellt werden.

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