Bild: VW (Symbolbild)
Der Anteil der verkauften Elektroautos lag im vergangenen Jahr bei 8,3 Prozent – ein bisheriger Bestwert für den Konzern. Zuletzt ist laut der Branche allerdings der Absatz von E-Autos eingebrochen. Im NDR-Interview fordertw Konzernchef Oliver Blume daher eine „vielseitige Unterstützung“ von der Politik.
„Das sind verbindliche Regelungen, das sind angemessene CO2-Ziele, das ist Unterstützung der Ladeinfrastruktur. Und das sind auch Förderungen gerade im niedrigen Preissegment, um den Anreiz für Elektromobilität zu erhöhen“, so Blume. Die in den letzten Jahren verfügbare E-Auto-Kaufprämie „Umweltbonus“ wurde Ende 2023 von der Regierung abrupt beendet. Deshalb verkauft auch VW nun weniger Vollstromer.
Blume sieht die „Elektromobilität als die richtige Technologie. Sie wird den Verbrennungsmotoren in kurzer Zeit überlegen sein“. Er warnte davor, das geplante EU-weite Verbrenner-Aus ab 2035 infrage zu stellen. Alle Pläne für die Entwicklung neuer Modelle seien auf den Wendepunkt 2035 ausgerichtet, hieß es laut dem NDR vom VW-Betriebsrat. Wenn die Politik von diesen Plänen abrücke, hätte das gravierende Folgen – auch für die Arbeitsplätze.
Man werde jetzt „alle Kraft reinsetzen, um die richtigen Produkte anzubieten. Und wenn das ganze Umfeld passt, dann wird die Elektromobilität Erfolg haben“, so Blume.