Bild: @klwtts
Lange dürfte es nicht mehr dauern: Nach Berichten und wiederholten Prototypen-Sichtungen bereitet Tesla eine Auffrischung seines ersten Volumen-Elektroautos Model 3 vor, das seit 2017 in weitestgehend unveränderter Form produziert wird. Die Vorstellung könnte schon in diesem Monat oder im Juli stattfinden, wobei Tesla selbst dazu noch keinerlei Hinweise gegeben hat. Aber erneut wurde jetzt ein teils getarntes Model 3 auf öffentlichen Straßen in Kalifornien gesehen. Hüllen nur vorne und hinten sprechen weiter dafür, dass Front und Heck verändert werden – und dazwischen alles beim Alten bleibt.
Model 3 außen wenig verändert
Auch bei der neuen Sichtung eines schwarzen Model 3 im Tarnkleid in Kalifornien verhinderten tief getönte Scheiben, dass @klwtts beim Verfolgen des Elektroautos und Vorbeifahren daran den Innenraum fotografieren oder filmen konnte. Außen aber ließen sich einige Details neu erkennen oder bestätigen. So hatte schon ein anonymes Foto mit zurückgezogener Plane gezeigt, dass das Model 3 offenbar andere Scheinwerfer bekommt. Das zeigen auch die neuen Aufnahmen, schrieb dazu @klwtts, und die Kamera am vorderen Kotflügel identifizierte er als Teil der kommenden Autopilot-Hardware 4, also ebenfalls neu.
Good eye spotting the diffuser pic.twitter.com/2fV4pqfqRM
— The Kilowatts 🚗⚡️ (@klwtts) June 6, 2023
Tesla-Refreseh soll Kosten senken
Also könnte Tesla bei der Auffrischung des Model 3 neue Gleichteile mit dem Model Y einführen (das nach anderen Meldungen anschließend ebenfalls überarbeitet werden soll). Ziel des Highland-Projekts war laut dem ersten Bericht von Reuters dazu, das Elektroauto optisch wieder attraktiver zu machen, aber auch die Kosten dafür zu senken. Mit auffälligen Neuerungen beim Design wurde nicht gerechnet, sondern eher mit kleinen Eingriffen und mehr Veränderungen eher unter dem Blech. Die bisherigen Sichtungen scheinen das zu bestätigen.
Theoretisch könnte sich hinter den dunklen Scheiben ein gänzlich neuer Innenraum verstecken, doch den hatte Tesla schon beim Refresh seiner Premium-Elektroautos Model S und Model X nur leicht überarbeitet. Die sichtbarste Veränderung war neben dem neuerdings horizontalen Touchscreen und dem Wegfall der Hebel am Steuer das eckige und oben offene Yoke anstelle eines klassischen Lenkrads. Von dieser Lösung hat sich Tesla aber im Prinzip schon wieder verabschiedet und bietet das Yoke inzwischen nur noch als Extra gegen Aufpreis an.