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Teslas Cybertruck offenbart unpraktische Schwäche

Dass Teslas Cybertruck nicht das alltagstauglichste Fahrzeug ist, verrät bereits ein Blick auf seine gigantischen Proportionen. Eine nun bekannt gewordene Schwäche könnte sich für viele User jedoch als K.O.-Kriterium erweisen.

teslas cybertruck offenbart unpraktische schwächeAlleine ein Kraftprotz, mit Anhänger eine Krücke? Teslas Cybertruck macht mit zusätzlicher Last im Schlepptau offenbar keine gute Figur. Foto: Tesla

Teslas Cybertruck mutet mit seinem voluminösen und kantigen Design wie ein Kraftprotz an, erweist sich in der Praxis aber als unerwartet schwach auf der Brust. Wer sich den Pick-up-Truck etwa anschaffen wollte, um damit seinen Wohnwagen durch die Weltgeschichte zu kutschieren, der sollte sich möglicherweise nach einem anderen Fahrzeug umschauen. Das zumindest legt ein Testbericht des YouTube-Kanals VoyageATX nahe. Der hat Teslas Boliden unter die Lupe genommen und ihn unter anderem vor einen mit einem Tesla Model Y beladenen Autoanhänger gespannt. Obwohl der Cybertruck auch mit der zusätzlichen Last problemlos über die Pisten gebügelt ist, enttäuschte das Ergebnis den Tester ein wenig. Der Grund: Die Reichweite des Autos sank drastisch.

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*Die durchschnittliche Ersparnis berechnet sich im Vergleich zur unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers aus allen auf carwow errechneten Konfigurationen zwischen Januar und Juni 2022. Sie ist ein Durchschnittswert aller angebotenen Modelle und variiert je nach Hersteller, Modell und Händler.

Reichweite mit Anhänger fast halbiert

Von den üblicherweise möglichen rund 514 Kilometern blieben mit Anhänger nur noch circa 265 Kilometer übrig. Dass der Energieverbrauch mit der schweren Ladung im Schlepptau massiv steigt, liegt auf der Hand. Dass sich die Reichweite jedoch nahezu halbiert, ist zumindest bemerkenswert. Das gezogene Model Y brachte mit Anhänger laut Tester ein Gewicht von etwas mehr als 2.050 Kilogramm auf die Waage. Das entspricht in etwa einem größeren Wohnwagen mit voller Zuladung und legt nahe, dass Camper mit einem Cybertruck häufige Zwischenstopps einkalkulieren sollten. Der Tester räumt in seinem Video ein, dass er nicht viel Ahnung von Anhängerfahrten hat und ihm keine Vergleichswerte anderer Elektroautos vorliegen. Gegenüber einem Verbrenner sei die Reichweite jedoch deutlich niedriger.

Test wohl nicht repräsentativ

Dennoch sollte man in diesem Fall berücksichtigen, dass es sich um einen Amateurtest handelt, bei dem viele Faktoren unberücksichtigt blieben und der daher nicht zwingend repräsentativ für die generelle Leistung des Cybertrucks ist. Unter anderem war der Laderaum des Cybertrucks während der ganzen Fahrt geöffnet, was die Aerodynamik des Autos vermutlich negativ beeinflusst hat. Zudem waren die Wind- und Steigungsverhältnisse bisweilen sehr unterschiedlich und wurden nicht detailliert in den Test mit einbezogen. Und auch das tatsächliche Gewicht der Anhängelast wurde nicht gemessen. Nachdenklich stimmt das Ergebnis dennoch. Wer bei seinen künftigen Camping-Ausflügen nicht auf den Cybertruck verzichten möchte, kann zur Not auch nachrüsten. Tesla arbeitet bereits an einem Zusatzakku für den Pick-up, der sich auf der Ladefläche unterbringen lässt und die Reichweite des Wagens deutlich erhöht.

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