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Tesla warnt: Kein feuchtes Handtuch auf Supercharger-Kabel legen

tesla warnt: kein feuchtes handtuch auf supercharger-kabel legen

Bild: Tesla (Symbolbild)

US-Elektroautobauer Tesla warnt davor, ein nasses Handtuch um den Griff des Kabels seiner „Supercharger“-Säulen zu legen, um den Ladevorgang zu beschleunigen. Durch die Verdunstungskälte des feuchten Handtuchs soll verhindert werden, dass das Schnellladegerät die Ladeleistung wegen Überhitzung reduziert, heißt es im Internet. Dieser mutmaßliche Trick ist laut dem Tesla allerdings keine gute Idee.

Bei höheren Umgebungstemperaturen haben laut VDI nachrichten einige Besitzer von Tesla-Elektroautos bemerkt, dass die Griffe der Ladekabel von Superchargern der zweiten Generation (V2) recht heiß werden und die Ladeleistung dadurch offenbar geringer wird. Das soll sich durch das Auflegen eines nassen Handtuchs umgehen lassen.

„Das Auflegen eines nassen Tuchs auf die Griffe des Supercharger-Kabels erhöht nicht die Ladeleistung und stört die Temperaturüberwachung, wodurch die Gefahr einer Überhitzung oder Beschädigung besteht“, warnt nun Tesla auf X (früher Twitter). „Bitte unterlassen Sie dies, damit unsere Systeme korrekt arbeiten können und echte Ladeprobleme von unseren Systemen erkannt werden können.“

Mittlerweile installiert Tesla für sein unternehmenseigenes Schnellladenetzwerk die dritte Supercharger-Generation, am weitesten verbreitet sind aber noch die Vorgänger-Säulen. V2-Supercharger können mit bis zu 150 kW Strom an E-Auto-Akkus abgeben. Das bedeutet laut VDI nachrichten, dass „konservativ kalkuliert Ströme deutlich über 300 A über einen längeren Zeitraum fließen.“ Das entspreche beispielsweise dem Strom, der beim Dickblechschweißen Verwendung findet. Ein fahrlässiges Aushebeln von Sicherheitsmechanismen könnte gesundheitsgefährdend sein.

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