Noch bis einschließlich Samstag, den 25. Mai 2024, kann der Tesla Cybertruck im Tesla Showroom in der Wiener Triester Straße besichtigt werden. Nächste Woche macht der vollelektrische Pickup dann halt in Salzburg. Filou Raphael durfte schon mal Platz nehmen.
- Tesla Cybertruck: Heavy Metal Love!
- Platz ohne Ende
- Die Reichweite
- Mein erstes Fazit zum Tesla Cybertruck
Tesla Cybertruck: Heavy Metal Love!
Darf man den Tesla Cybertruck gut finden oder ist das verpönt? Schließlich ist er mit 5,68 Meter Außenlänge, 2,03 Meter Außenbreite (ohne Außenspiegel, mit sind’s sogar 2,41 m!) und einem Leergewicht von ziemlich genau drei Tonnen so etwas wie ein Faustschlag ins Gesicht der Neuen Generation. Zur Besänftigung sei gesagt, dass durch die kaltgewalzte, freiliegende Edelstahl-Karosse immerhin Lack gespart wurde – kann man doch auch als umweltfreundlich verkaufen, oder… 😉
Und, der Cybertruck ist nicht einfach nur unnötig groß, sondern liefert auch ab. Fast fünf Tonnen Zuglast (beim Performance- & Cyberbeast-Modell mit Allradantrieb; beim Hecktrieblieber sind es auch noch 3,4 t) und eine Ladefläche (1,85 m lang, 1,3 m breit) auf die easy zwei Europaletten passen, können sich durchaus sehen lassen. In Europa nur mit LKW-Zulassung vorstellbar, in Amerika offenbar von alltäglichem Nutzen. Dazu eine Bodenfreiheit von 20,1–40,6 Zentimeter – wo ist die Wasserdurchfahrt, wenn man sie braucht. Gut, ob der Cybertruck wie die neue, vollelektrische G-Klasse auch bis 85 Zentimeter Wassertiefe dicht ist, ist zu bezweifeln. Vermutlich ist der Ami mehr Packesel, denn Bergziege.
Platz ohne Ende
Apropos Nutzen: Wer das aus anderen Tesla-Modellen bekannte Infotainmentsystem liebt, fühlt sich hier direkt zu Hause. Es gibt defacto nur einen 18,5 Zoll großen Touchscreen, über den nahezu alles gesteuert wird. Das Lenkrad ist kein Yoke, wie zum Beispiel aus dem Model S bekannt, rund ist es aber auch nicht. Egal, fahren dürfen eh nicht und aufgrund der „losen“ Bodenmatten unterm Auto nicht einmal die Allradlenkung bestaunen. Die muss brutal aussehen, denn Tesla gibt einen Spurkreisdurchmesser von nur 13,25 Meter an. Ein Witz für diese Fahrzeuggröße und 3,64 Meter Radstand. So bin ich also froh, dass ich mich, entgegen dem gewöhnlichen Publikum, zumindest hineinsetzen darf. Und der hat Platz ohne Ende. Schon allein die extrem breite Mittelkonsole verdeutlicht, wie breit der Cybertruck eigentlich ist. Und weil im schiefwinkeligen Edelstahl-Dreieck nach oben hin an Fixglasflächen nicht gespart wurde, ist die Kopffreiheit selbst in der zweiten Reihe beachtlich. Und weil es auch hier wieder einen 9,4 Zoll großen Touchscreen gibt, wird den Fondpassagieren selbst auf längeren Strecken erst später fad. Bis dahin kann man sich von 15 Lautsprechern, zwei Subwoofern und zig Verstärkern beschallen lassen.
Die Reichweite
Mein erstes Fazit zum Tesla Cybertruck
Ich vermute in der Cyber-Odyssey genannten Cybertruck Tour ja insgeheim eine Kundenakzeptanz Studie. Dass er dann bei positivem Feedback auch tatsächlich so im nächsten Jahr zu uns kommt, wage ich trotzdem zu bezweifeln, auch wenn auf der Tesla Österreich Homepage sogar schon die Garantie (4 Jahre od. bis 80.000 km) ausgewiesen ist. Eine kleinere, europafreundlichere Variante würde ich durchaus begrüßen. Kurz kann ich nur sagen:
I want your heavy metal love (la, la ,la)
So gimme, gimme all you got (break my heart)
I want your heavy metal love (la, la, la)