Findige Tesla-User haben festgestellt, dass sich der Ladevorgang an Supercharger-Stationen mithilfe eines nassen Handtuchs beschleunigen lässt. Nun äußert sich das Unternehmen zu dem vermeintlichen Trick – und warnt davor.
Den Ladevorgang am Supercharger mit einem Handtuch zu beschleunigen, ist laut Tesla keine gute Idee. Foto: iStock.com/Cindy Shebley
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Handtuch-Trick laut Tesla gefährlich
Tatsächlich berichteten in den vergangenen Monaten mehrere Fahrerinnen und Fahrer eines Teslas, dass sich das Ladetempo mit dem triefenden Lumpen deutlich erhöhen lässt. Das wiederum ermunterte weitere User, dem Beispiel zu folgen, sodass sich ein handfester Trend an Teslas Ladesäulen entwickelte. Nun allerdings meldet sich der Hersteller mit mahnenden Worten zum Thema und nimmt dem vermeintlichen Trick seinen Zauber. Wie das Unternehmen nach Angaben der Website electrek.co im Zuge einer Stellungnahme erklärte, unterliegen die Handtuck-Trickser einem Irrtum. Das Ladetempo erhöht sich demnach nicht, weil das Kabel gekühlt wird, sondern weil der nasse Stoff die Temperatursensoren am Ladeanschluss abdeckt und damit außer Gefecht setzt.
Es drohen Schäden an Fahrzeug und Ladesäule
Weil die Fühler durch das nasse Handtuch fälschlicherweise eine kühlere Umgebung registrieren, geben sie mehr Dampf auf die Leitung. Das Ladekabel selbst hingegen profitiert von dem erfrischenden Lappen überhaupt nicht und droht angesichts der erhöhten Last zu überhitzen. Das wiederum können die Sensoren dann nicht wahrnehmen und somit auch nicht gegensteuern. Das Ende vom Lied: Langfristig kommt es zu Schäden an Fahrzeug und Ladesäule und im schlimmsten Fall gar zu Bränden. Sie sollten also dringend davon absehen, sich am Handtuch-Trend zu beteiligen
