MINI

Technik: Erprobung Mini Aceman Auf den letzten Metern

Das bunte Mini-Programm bekommt einen neuen Dreh- und Angelpunkt. Während er Cooper das bekannt trendige Kleinwagenklientel abdecken will und der zunehmend erwachsen gewordene Countryman – beide wahlweise mit Elektro- und Verbrennungsmotor zu bekommen – als Topmodell der Mini-Reihe gilt, soll der Aceman mit langem Radstand und betont kurzen Überhängen insbesondere bei der internationalen Konkurrenz wildern. Ihn wird es allein als Elektroversion geben und diese etwas überraschend nur als Fronttriebler. Mit einer Länge von 4,08 Metern ist der Aceman dabei beinahe so lang wie die erste Countryman-Generation. Er dürfte mit seinem gefälligen Design, vier Türen, großer Heckklappe und Platz für vier bis fünf Personen vielen potenziellen Kunden des Einsteiger-SUV-Segments gefallen. „Der vollelektrische Mini Aceman eröffnet neue Möglichkeiten für Kunden, die einen kleineren Crossover wünschen als unseren erfolgreichen Countryman. Die konsequente Elektrifizierung unseres Produktportfolios setzt ein klares Statement für die Zukunft der Marke Mini“, erläutert Mini-Chefin Stefanie Wurst.

Auf den letzten Metern

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© press-inform – das Pressebuero

Erprobung Mini Aceman 2024

Damit es in Kundenhand keine bösen Überraschungen gibt, durchläuft der Mini Aceman aktuell die finale Phase seiner Kaltlanderprobung am Polarkreis sowie der Heißlandtests in der kalifornischen Wüste. Neben den normalen Funktionen wie Dauerhaltbarkeit, Fahrverhalten und Antrieb geht es nicht zuletzt um die Funktionen des elektrischen Antriebs. So gibt es ein wahres Marterprogramm für Klimatisierung sowie das Aufladen das 54 kWh großes Batteriepakets, des Antriebs und der Steuergeräte bei bis zu 50 Grad Celsius im staubigen Wüstensand. Zu einem späteren Zeitpunkt soll eine Einstiegsversion mit weniger Leistung und kleinerem 40-kWh-Akkupaket folgen. Die avisierten Reichweiten: zwischen 320 und 450 Kilometer.

Während Mini Cooper und der größere Countryman wahlweise als Verbrenner und Elektromodell angeboten werden, bleibt der Aceman allein ein Elektromodell mit einem Leistungsspektrum zwischen 130 kW / 177 PS und 160 kW / 218 PS. Der mittlere Mini könnte zum neuen Bestseller im kleinen Portfolio werden. „Das rein elektrische Fahrzeugkonzept ermöglicht es, das Design wieder mehr auf die traditionellen Grundwerte von Mini im Sinne des Prinzips von Creative Use of Space zu lenken“, sagt Mini-Chefdesigner Oliver Heilmer, „dadurch entstehen Modelle, die auf der Straße wenig Raum beanspruchen und gleichzeitig in ihrem Inneren mehr Komfort, mehr Vielseitigkeit und mehr Emotionen bieten als jemals zuvor.“ Verabschieden müssen sich die Mini-Fans von einer edlen Ausstattung mit Ledersitzen. Erfreuten sich diese bei den zumeist edel ausgestatteten Modellen großer Beliebtheit, so lässt Mini seinen Kunden hier keine Wahl mehr. Man bettet sich allein auf Kunststoff und blickt auf das chartakterstarke, aber nicht immer ergonomisch perfekte Centerdisplay – rundlich in der Mitte der Armaturentafel befestigt.

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