Der Dortmunder Branchenvertreter im Vorstand der BG Verkehr und sein Vorstandskollege Wolfgang Anwander erhielten eine Auszeichnung, weil sie für die Aktion Kinder-Unfallhilfe viele Spenden gesammelt haben.
Das Engagement der beiden habe Ende der 90er-Jahre begonnen, als die ersten klingelnden Mobiltelefone in den Vertreterversammlungen geklingelt hätten, schreibt die Berufsgenossenschaft. Daraufhin hätten die beiden Unternehmer die „Zilli Sau“ aufgestellt, ein Sparschwein, das jeder mit einer Spende für die Kinder-Unfallhilfe füttern musste, dessen Handy klingelte. Dem Vernehmen nach habe sich der Namensgeber als besonders eifriger Einzahler erwiesen, heißt es nett formuliert in der Pressemitteilung der BG Verkehr. Nachdem die Mitglieder der Vertreterversammlung disziplinierter mit der neuen Technik umgegangen seien, hätten Zillmann und Anwander andere Wege gefunden, um Spendengelder lockerzumachen. So hätten sie in zwei Jahrzehnten rund 30.000 Euro eingesammelt.
Mit den Worten „Wolfgang Anwander und Dieter Zillmann haben sich mit ihrem Engagement in bewundernswerter Weise für die Verkehrssicherheit von Kindern und Jugendlichen eingesetzt“, begründete Stefan Windgätter, Vorstandsvorsitzender der Kinder-Unfallhilfe, die Entscheidung. Er überreichte die Auszeichnung persönlich nur an Wolfgang Anwander, weil Dieter Zillmann aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Zeremonie teilnehmen konnte.
