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Tuatara

SSC Tuatara Hypercar – „stacheliger Rücken“ mit 1.774 PS

Vor fast einem Jahrzehnt wurde der SSC Tuatara angekündigt. Seither war es recht ruhig um den nach einer in Neuseeland lebenden Brückenechse, maorisch „tuatara“ oder „stacheliger Rücken“, genannten Supersportwagen geworden. Bis nun SSC, Shelby SuperCars, den Boliden im vergangenen Jahr als Serienauto ankündigte.

ssc tuatara hypercar – „stacheliger rücken“ mit 1.774 ps

SSC Tuatara Hypercar @sscnorthamerica.com

Limitierte Produktion des Hypercar

Leicht war es für den SSC Tuatara scheinbar nicht. Fast 10 Jahre dauerte es, bis dieser jetzt auf der Philadelphia Auto Show präsentiert werden konnte. Die Realität kann sich allerdings sehen lassen. Denn der als „schnellster auf der Straße zugelassener Serienwagen der Welt“ konzipierte Wagen kommt mit 2 Turboladern in einem 5,9-Liter-V8. Damit bringt er 1.369 PS mit 91 Oktan oder satte 1.774 PS mit E85-Kraftstoff. Geschaltet wird dank robotisiertem CIMA-Sieben-Gang-Getriebe in unter 100 ms.

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Für Shelby SuperCars ist der SSC Tuatara nach dem SSC Ultimate Aero ein wichtiges Fahrzeug. Denn der Vorgänger wurde in Sachen Höchstgeschwindigkeit vom Bugatti Veyron Super Sport auf die Ränge verwiesen. Dies soll sich nun wieder ändern. Denn das Trockengewicht liegt bei 1.247 kg und einem Luftwiderstands-Wert von 0,279. Damit sollte der Bolide extrem schnell sein. SSC selbst ist der Ansicht, das es das Hypercar auf 483 km/h schaffen wird. Was der Unterschied zwischen Hypercar und Supercar ist, haben wir an dieser Stelle zusammengefasst. Mit dem Tuatara würde dann der Erwartung entsprechend, abermals ein Shelby SupberCar den Thron besteigen.

ssc tuatara hypercar – „stacheliger rücken“ mit 1.774 ps

Cockpit des SSC Tuatara @sscnorthamerica.com

Schmetterlingstüren und Premium-Audiosystem

Gefertigt ist der SSC Tuatara zu einem großen Teil aus Kohlefaser. Diese ist an einigen Stellen freiliegend und wurde nicht nur für das Monocoque, sondern ebenso für das Äußere verwendet. Das Design selbst entstand in der Zusammenarbeit mit Jason Castriota. Dieser hatte in der Vergangenheit bereits Entwürfe für Saab, Maserati und Ferrari gemacht. Dabei zeigt sich das Hypercar extrem flach, kantig und wild. Dennoch passen Personen mit bis zu 200 cm Körperlänge samt Rennhelm hinein. Dabei fügen sich die Schmetterlingstüren, die hydraulisch betätigt werden, perfekt in das Gesamtkonzept ein.

Im inneren ist das Hypercar mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet, die in einem solchen Segment erwartet werden. So finden sich neben dem kippbaren Lenkrad elektrische Fensterheber, ein Premium-Audiosystem sowie ein Touchscreen-Infotainment. Dieses kann nicht nur über die Berührung, sondern ebenfalls über Schaltwippen hinter dem Lenkrad bedient werden. Darauf lassen sich neben den klassischen Anzeigen ebenfalls Fahrmodi sowie Fahrdiagnose abbilden.

ssc tuatara hypercar – „stacheliger rücken“ mit 1.774 ps

Tuatara Hypercar Ansicht @sscnorthamerica.com

SSC Tuatara Fazit

Bereits im Jahr 2013 gab es von Shelby SuperCars eine Information über den Preis, den sich das Unternehmen für das Hypercar vorstellt. Satte 1,3 Millionen Dollar sollen für diesen fällig werden. Besonders beeindruckend sind die verschiedenen Modi, mit denen sich die Standardkonfiguration des Fahrzeugs anpassen lässt. Damit wird für das perfekte Handling gesorgt. Der SSC Tuatara soll noch im Jahr 2020 auf den Straßen rollen. Geplant ist eine Auflage von maximalen 100 Stück.

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