Wohnmobile

So gut ist Camillo als Sport-Campervan

MOTORRAD-Kollege Karsten Schwers hat Camillo, unseren Campstar-Dauertestwagen, zu einer Vater-Sohn-Tour nach Frankreich entführt. Mit an Bord: Bikes, Boards und Kletter-Equipment.

so gut ist camillo als sport-campervan

© Karsten Schwers

Der Pössl Campstar Camillo ist eine vollausgestattete V-Klasse mit kräftigem Motor, Vierradantrieb, Anhängerkupplung, einem Aufstelldach und einer kleinen Küchenzeile.

© Karsten Schwers

Pössl Campstar Camillo: Mit 100.000 Euro bekommt man sehr wenig Camper, dafür ein komfortables, fahraktives und wendiges Auto mit praktischem Aufstelldach.

so gut ist camillo als sport-campervan

© Karsten Schwers

Ist die hintere Sitzbank des Camillo ausgebaut, bleibt genügend Platz für noch mehr Sport-Ausrüstung.

so gut ist camillo als sport-campervan

© Karsten Schwers

In diesem Fall: Zwei Kite-Ausrüstungen mit sechs Schirmen und zwei Kiteboards, zwei Enduro-Mountainbikes und Kletterausrüstung.

so gut ist camillo als sport-campervan

© Karsten Schwers

Die einzige Einschränkung bei viel Gepäck und kleinem Fahrzeug: Das Wetter muss mitspielen.

so gut ist camillo als sport-campervan

© Karsten Schwers

Ziel des zweiten Tags ist der Klettersteig in Saint-Paul-de-Fenouillet mit Blick auf die Pyrenäen.

so gut ist camillo als sport-campervan

© Karsten Schwers

Mit seinen knapp zwei Metern Höhe sind Höhenbegrenzungen von 2,2 Metern kein Problem für den Camillo.

so gut ist camillo als sport-campervan

© Karsten Schwers

Nach einem Zwischenstopp beim Chateau de Peyrepertuse und Chateau de Queribus ging es am Abend wieder zurück ans Meer.

so gut ist camillo als sport-campervan

Im Schnitt hat der Pössl Campstar 9,3 Liter / 100 Kilometer gebraucht. Die fünf Tage Südfrankreich mit drei Sportarten haben mit dem Camillo super funktioniert.

so gut ist camillo als sport-campervan

MOTORRAD-Kollege Karsten Schwers war mit dem Dauertest-Pössl namens Camillo auf sportlicher Frankreich-Tour.

Anfang März, die schlechte Jahreszeit in Deutschland nimmt einfach kein Ende und die ganzen Sportartikel im Keller sind bereits verstaubt. Doch Wind- und Wetterprognosen für Südfrankreich sehen für ein verlängertes Wochenende vielversprechend aus.

Die perfekte Möglichkeit, mit dem Dauertester von promobil, einer sportlichen V-Klasse von Pössl, nach Südfrankreich zu fahren.

Eine mehr als solide Basis

Der Pössl Campstar ist eine vollausgestattete V-Klasse mit kräftigem Motor, Vierradantrieb, Anhängerkupplung, einem Aufstelldach und einer kleinen Küchenzeile. Im Alltag ein geräumiges Auto für bis zu vier Personen. Mit 100.000 Euro bekommt gibt es allerdings sehr wenig Camper, dafür ein komfortables, fahr-aktives und wendiges Auto mit praktischem Aufstelldach.

Da wir nur zu zweit unterwegs waren, haben wir die hintere Sitzbank ausgebaut. Somit blieb genügend Platz für die ganze Sportausrüstung: Zwei Kite-Ausrüstungen mit sechs Schirmen, einschließlich 2er Kiteboards, zwei Enduro-Mountainbikes sowie unserer Kletterausrüstung. Die Mountainbikes haben wir mit ausgebauten Vorderrädern und Decken zum Schutz der Räder und des Campers im großen Heck verstaut, da sie einfach zu teuer sind, um sie über Nacht draußen auf einem Fahrradständer zu lagern.

Natürlich müssen für die drei Hobbys noch Klamotten mit. Dafür nutzen wir die beiden hinteren eingebauten Schränke und zusätzlich eigene große Plastikboxen. Denn für die recht kleinen Schränke haben wir zu viel Ausrüstung dabei. Schnell noch den 30-Liter-Wassertank aufgefüllt, Getränke in den Kühlschrank gepackt, Snacks verstaut und schon kann es losgehen.

Ein Campervan für Sportler

Samstag früh um 4 Uhr ist die Autobahn schön leer und so sind wir bereits zehn Stunden später im windigen und sonnigen Leucate/Südfrankreich (1.100 Kilometer). Um diese Jahreszeit kann stressfrei direkt am Kitespot geparkt werden. So sind wir eine Stunde später bei perfekten Bedingungen am Kiten – dafür hat sich die lange Anreise jetzt schon gelohnt.

Völlig ausgepowert und müde verstauen wir schnell die nassen Neoprenanzüge in den Plastikboxen und übernachten direkt am Strand. Über den Fahrer-/Beifahrersitz geht es eng nach oben ins Aufstelldach. Obwohl das Bett schmal und die Matratze ziemlich dünn ist, schlafen wir sofort ein. Für zwei Personen reicht der Platz gerade so. Hier erfahren Sie, wie gut sich der Campstar für Familien eignet.

Vorteile eines Kompakten

Am nächsten Tag steht ein Ausflug ins Hinterland an. Aber bevor es losgeht, gibt es Müsli und leckeren O-Saft aus dem Kühlschrank. Groß aufgetischt haben wir nicht, denn der Klapptisch war von Gepäck versperrt. Über Landstraßen geht es zur Gorges de Galamus, eine sehr schöne Schlucht mit Höhen- und Längenbegrenzung. Mit der V-Klasse dürfen wir durchfahren, was mit einem Alkoven nicht möglich gewesen wäre.

Ziel ist der Klettersteig in Saint-Paul-de-Fenouillet mit Blick auf die Pyrenäen. Nach einem Zwischenstopp beim Chateau de Peyrepertuse und Chateau de Queribus fahren wir am Abend wieder zurück ans Meer an einen großen Sandstrand bei Gruissan. Die Höhenbegrenzung von 2,2 Metern ist kein Problem für uns und wir bleiben für die Nacht direkt am Strand.

Puristisches Sport-Camp-Programm

An Tag drei sind die Bedingungen ideal zum Kiten. Bei perfektem Wind haben wir den Kitespot für uns allein, erst mittags kreuzen noch paar andere Kiter auf. Die Küche mit Gaskochfeld haben wir an diesem Abend nicht genutzt und waren stattdessen Pizza essen.

Am vierten und letzten Tagsteht Mountainbiken am Mt. Ventoux auf dem Programm. Der von der Tour de France bekannte Berg liegt mit nur einem kleinen Umweg bereits auf unserer Route Richtung Heimat. Dank der Nebensaison parken wir direkt am Spot. Kurz die Bikes ausladen, Vorderräder einbauen und losradeln. Anschließend geht es wieder zurück nach Hause.

TOP STORIES

Top List in the World