Zu sehen sind Motorradfahrer.
Die bundesweit einzigartige Markierung solle verhindern, dass Biker mit Kopf und Oberkörper auf die Gegenfahrbahn geraten. Zusammenstöße mit entgegenkommenden Fahrzeugen würden vermieden.
NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) betonte, die Verkehrssicherheit für Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer solle verbessert werden. «Durch die hier in der Eifel erstmalig erprobten Markierungen hoffen wir, einen Unfallschwerpunkt nachhaltig in den Griff zu bekommen», sagte er.
Die Eifel mit ihren kurvenreichen Straße ist beliebt bei Motorradfahrern. Schauplatz der Erprobung ist die von Serpentinen geprägte «Panoramastraße» L218 zwischen Hürtgenwald und Niedecken im Kreis Düren.
Vor allem während der Motorradsaison komme es hier immer wieder zu schweren Zusammenstößen, erklärte der Kreis. Die Parkplätze sind beliebte Treffpunkte von Biker-Gruppen. Oft brettern die Motorradfahrer mehrmals die Straße hinunter.
Die Polizei kontrolliert viel in der Gegend und filmte auch teils halsbrecherische Fahrten. Inzwischen wurden Parkplätze an der L218 abgesperrt. In diesem Jahr habe es in den Eifelgemeinden, bislang nur vier Verkehrsunfälle mit Beteiligung von Kradfahrenden gegeben, berichtete die Polizei im Kreis Düren. Unfallhäufungen seien aktuell für 2023 noch nicht feststellbar.