Die Autoversicherung leidet unter stark gestiegenen Kosten – und beschreitet jetzt einen Weg, der sowohl umweltfreundlicher als auch günstiger sein soll: Reparatur mit gebrauchten Teilen.
- Autos mit Totalschaden als Quelle
- Günstiger und umweltschonender
- Versicherungen erwarten Milliardendefizit
Die Allianz erlaubt bei Reparaturen nun auch in Deutschland den Einsatz von gebrauchten Ersatzteilen. Foto: dpa-Bildfunk
Autos mit Totalschaden als Quelle
Quelle der Ersatzteile sollen Autos mit Totalschaden sein, die bislang häufig zum Ausschlachten ins Ausland verkauft werden. Wiederverwenden will die Allianz Teile wie Türen, Front- und Heckklappen, aber auch Spiegel, Scheinwerfer oder Rückleuchten. “Sicherheitsrelevante Teile wie Lenkungen, Achsteile oder Räder werden nicht verwendet”, sagte Sommerfeld.
Günstiger und umweltschonender
Versicherungen erwarten Milliardendefizit
Die deutschen Kfz-Versicherer leiden seit Jahren unter steigenden Kosten, die zu einem beträchtlichen Teil durch die hohen Preise für neue Ersatzteile verursacht sind. Da die Einnahmen derzeit die Kosten nicht mehr decken, erwartet der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft für dieses Jahr ein neuerliches Milliardendefizit der Versicherungsbranche in der Autosparte. (Mit Material der dpa.)