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Power2Drive 2024: LichtBlick launcht "Schnellladen als Service" für Unternehmen

Schnellladeinfrastruktur für Firmen soll leichter realisierbar sein: Die Sparte eMobility des Energieversorgers bietet eine neue Lösung für Unternehmen an, die sich “High Power Charging as a Service” nennt.

(erschienen bei VISION mobility von Johannes Reichel)

Der Hamburger Ökostromanbieter LichtBlick hat zur Power2Drive in München mit seiner Sparte eMobility einen neuen Service angekündigt, mit dem sich Schnellladeinfrastruktur für Unternehmen leichter realisieren lassen soll. Das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastruktur-Gesetz (kurz GEIG) regelt seit rund drei Jahren den flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur für Wohn- und Nichtwohngebäude (Neubau und teilweise auch Bestand). Damit soll das Gesetz die Installation von privaten und (halb-)öffentlichen Lademöglichkeiten unterstützen, die mit zunehmenden Zulassungszahlen von E-Autos an Relevanz gewinnen, skizziert der Anbieter den Hintergrund.

Für große Unternehmen mit eigenen Immobilien gelten damit gesetzliche Lade-Anforderungen, die erfüllt werden müssen. Fehlendes Know-how bei Investitions- und Betriebskosten von Ladepunkten sowie deren Auslastungen sorgen dabei häufig für Verunsicherungen. Hier wolle man mit dem neuen Angebot “High Power Charging as a Service” ansetzen: Das Unternehmen aus Kitzingen übernimmt die Kosten für die Installation und den Betrieb von Schnellladesäulen von Alpitronic im LichtBlick-Design mit bis zu 300 Kilowatt Ladeleistung. Firmen und Mitarbeitende erhalten einen vergünstigten Ladepreis. Bei ausreichender Auslastung profitieren Unternehmenzudem von einer individuellen Gewinnbeteiligung.

“Mit unserem neuen Angebot erhöhen wir die wirtschaftliche Attraktivität von Schnellladepunkten für unsere Kunden deutlich, während wir die Risiken auf ein Minimum reduzieren. Darüber hinaus treiben wir aktiv den breiten Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter voran”, sagt Sebastian Ewert, Geschäftsführer der LichtBlick eMobility.

 

Unternehmen mit eigenen Mittelspannungstransformatoren sowie elektrischen Firmenfahrzeugen können sich ab sofort über das neue Angebot informieren. Voraussetzung dafür: Parkplätze müssen nach Inbetriebnahme der Schnellladepunkte zumindest zeitweise öffentlich zugänglich sein.

“Erst dann können wir gemeinsam mit unseren Kunden einen Unterschied für die Energie- und Verkehrswende erreichen und den Nutzen von Schnellladesäulen maximieren”, so Ewert abschließend.

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