Jedes Auto, welches sich auf unseren Straßen rechtmäßig bewegen darf, benötigt ein dazugehöriges Auto-Kennzeichen. Was darauf steht, ist dabei streng vorgeschrieben. In einigen wenigen Fällen kann die TÜV-Plakette jedoch von einem „W“ ersetzt werden. Wir zeigen dir, was dahinter steckt.
Auto-Kennzeichen mit „W“: Das sogenannte Wechselkennzeichen
EU-Auto-Kennzeichen sind grundsätzlich immer gleich aufgebaut. Vorne die Landesangabe, dahinter Angaben zum Zulassungsort, Plaketten, eindeutige Identifizierung und je nach Art des Fahrzeugs ein „E“ für Elektroautos oder ein „H“ für Oldtimer. Doch es gibt auch einige Ausnahmen.
Rote, Saison-, Kurzzeit- oder Ausfuhrkennzeichen kennen wahrscheinlich die meisten Autofahrer*innen, die zumindest ein wenig von der Materie verstehen. Doch es gibt noch eine weitere Alternative, die viele nicht kennen. Bei dieser wird die TÜV-Plakette hinter der Angabe zum Zulassungsort von einem „W“ ersetzt.
Lesetipp: Weißt du, wie man ein altes Nummernschild richtig entsorgt? Wir geben dir wichtige Tipps und Hinweise.
Diese Regeln gelten für W-Kennzeichen
Wechselkennzeichen bestehen aus gleich zwei getrennten Teilen: Einem wechselbaren und einem fahrzeugspezifischen. Letzterer bleibt am Kennzeichenhalter befestigt, auch wenn der wechselbare Teil abgenommen wird. So kann auch das ruhende Auto jederzeit identifiziert werden.
Ein wechselbares Auto-Kennzeichen darf grundsätzlich nur zwei Fahrzeugen zugeteilt werden. Ebenso müssen diese der gleichen Fahrzeugklasse angehörig sein. Dabei ist es egal, ob beide Fahrzeuge den Klassen M1, L oder O1 zugeordnet werden. Andere Klassen werden jedoch nicht akzeptiert.
Unser EM-Tippspiel startet: Die besten Teilnehmenden gewinnen einen Beamer, eine Soundbar, einen Kurzurlaub und vieles mehr.
Melde dich jetzt noch schnell an.
Quelle: Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC)
Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.