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24h Spa 2024: Irres Ferrari-Pech beschert Aston ersten Sieg seit 1948

24h spa 2024: irres ferrari-pech beschert aston ersten sieg seit 1948

24h Spa 2024: Irres Ferrari-Pech beschert Aston ersten Sieg seit 1948

Unfassbare Szenen bei der Jubiläumsausgabe der 24 Stunden von Spa: Der führende AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Rigon/Rovera; 2.) wird bei der Anfahrt zum letzten Boxenstopp vom liegengebliebenen Grasser-Lamborghini #19 (Llarena/Cook/Qarajouli/Moulin) blockiert und verliert das Rennen ohne eigenes Verschulden! (Ergebnis)

Alessandro Pier Guidi, der bis dahin alles richtig gemacht hatte, musste aufgrund des Stintlängenlimits von 61 Minuten die Boxengasse ansteuern, als der Lamborghini Huracan GT3 Evo2 bereits zum zweiten Mal in der Boxeneinfahrt stehen blieb und damit den ersten Sieg von AF Corse in Eigenregie beim Ardennenklassiker verhinderte.

Während der Fluch für das Team von Amato Ferrari mit dieser unglaublichen Episode also bestehen bleibt, beendete Aston Martin eine ewige Durststrecke von 78 Jahren. Mattia Drudi, Nicki Thiim und Marco Sörensen holten den ersten Sieg für Aston Martin bei den 24 Stunden von Spa seit Jock Horsfall und Leslie Johnson im Jahr 1948. Der letzte Sieg eines britischen Herstellers war 1984 durch Jaguar.

 

Das größte GT3-Rennen der Welt wurde bei seiner 76. Auflage in einem Sprint über etwas mehr als vier Stunden entschieden. Auslöser der letzten FCY-to-SC-Phase, die das Rennen prägten, war ausgerechnet Motorrad-Legende Valentino Rossi im WRT-BMW #46 (Marciello/Martin/Rossi).

Im Endspurt war der Ferrari 296 GT3 eigentlich eine Klasse für sich: Alessandro Pier Guidi übernahm knapp vier Stunden vor Schluss beim drittletzten Boxenstopp die Führung und fuhr einen Vorsprung von über zehn Sekunden heraus, bis er beim letzten Boxenstopp vom Lambo blockiert wurde.

Das neue Aston-Martin-Team Comtoyou Racing erbte die Führung und gab sie bis ins Ziel nicht mehr ab. Es ist der erste Sieg für den Aston Martin Vantage AMR Evo. Die Evo-Version hatte sich bisher schwer getan, war aber auf dem Circuit de Spa-Francorchamps stärker als je zuvor. Vor allem die #007 stach heraus und führte das Rennen mehrmals an. Letztlich hatte sie das nötige Quäntchen Glück.

Der Walkenhorst-Aston-Martin #34 (Pittard/Chaves/Gunn) unterstrich mit Platz vier die Leistungssteigerung des noch jungen Autos. Es war die mit Abstand beste Leistung der Evo-Version und wurde sofort belohnt.

Der zweite Platz wäre an den Rowe-BMW #998 (Farfus/Harper/Hesse; 5.) gegangen, wenn nicht ein schleichender Plattfuß das Fahrzeug vorzeitig zum letzten Boxenstopp gezwungen hätte. Max Hesse musste zwei Runden vor Schluss noch einmal durch die Box fahren, um seine Stintlängenzeit zu reseten und fiel dadurch auf Platz sechs zurück.

Das Schwesterauto #98 (Eng/Wittmann/Yelloly) war bereits in der Anfangsphase nach einer undurchsichtigen Kollision ausgeschieden.

Seite neu laden! Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze an dieser Stelle.

Mit Bildmaterial von SRO.

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