ARCHIV: Ein Ferrari-Logo ist am Medientag des Pariser Autosalons zu sehen, in Paris, Frankreich, 30. September 2016. REUTERS/Benoit Tessier/File Photo
Der Preis enthalte noch keine persönlichen Extras, die in der Regel mit 15 bis 20 Prozent auf den Grundpreis zu Buche schlagen, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Ein zweites E-Auto-Modell sei in der Entwicklung, sagte der Insider. Der Prozess sei aber noch in einem frühen Stadium. Von Ferrari war keine Stellungnahme erhältlich. Mit 500.000 Euro liegt der Preis für das Ferrari-Elektroauto über dem Durchschnittspreis von 350.000 Euro inklusive Extras für andere Ferrari-Modelle und Luxusautos. Ein Porsche Taycan ist beispielsweise ab 100.000 Euro zu haben.
Ferrari wird seine E-Autos wie auch Hybridfahrzeuge und Benziner im neuen Werk in Maranello produzieren, das demnächst in Betrieb geht. Es soll eine Kapazität von bis zu 20.000 Autos haben, sagte der Insider. In drei bis vier Monaten soll das Werk komplett hochgelaufen sein. Im vergangenen Jahr hatte die Firma weniger als 14.000 Fahrzeuge verkauft. Ferrari-Chef Benedetto Vigna hatte den Aktionären im April erklärt, dass “das hochmoderne Werk uns für die kommenden Jahre eine Flexibilität und technische Kapazität garantieren wird, die über unseren Bedarf hinausgeht.”
(Bericht von Giulio Piovaccari, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter [email protected] (für Politik und Konjunktur) oder [email protected] (für Unternehmen und Märkte).)