Startplatz sieben statt Startplatz drei: So lautete das Urteil der FIA gegen Oscar Piastri, der im Qualifying die Streckenbegrenzung überfahren haben soll. Die Strafe bleibt auch nach einem Protest von McLaren bestehen.
Der McLaren-Rennstall ist am Abend vor dem Großen Preis von Österreich mit seinem Protest gegen die Strafe für Oscar Piastri gescheitert. Der Australier hatte sich zunächst für den dritten Startplatz qualifiziert, seine schnellste Runde wurde von den Regelhütern des Weltverbandes FIA dann aber wieder gestrichen. Der Vorwurf: Piastri soll die Streckenbegrenzung überfahren und sich damit einen Vorteil verschafft haben.
Zweieinhalb Stunden nach dem Qualifying legte der Rennstall offiziell Protest ein, am späteren Abend wies die FIA die Beschwerde dann ab. Piastri wird nun nur von Rang sieben ins Rennen am Sonntag (15 Uhr, LIVE! bei kicker) starten – und damit weit entfernt von der Spitze, an der sein Teamkollege Lando Norris von Rang 2 alleine Jagd auf Weltmeister Max Verstappen im Red Bull machen muss. Anstelle von Piastri darf George Russell im Mercedes vom dritten Startplatz ins Rennen gehen.
Piastri: Strafe “peinlich” für die Formel 1
Der Pilot selbst bezeichnete die Strafe als “peinlich” für die Formel 1: “Wir fahren an dieser Stelle eben am Limit. Wenn ich einen Zentimeter weiter herauskomme, lande ich im Kies und die Runde ist sowieso ruiniert.”