Zwischen Nieder Seifersdorf und Weißenberg weckten Polizisten auf der A4 einen schlafenden Fahrer. Ein anderer Autofahrer ließ sich zweimal erwischen.
Eine Streife der Autobahnpolizei hat am frühen Montagmorgen auf der A 4 zwischen Nieder Seifersdorf und Weißenberg auf dem Seitenstreifen in Richtung Dresden einen Opel Movano mit Pritsche festgestellt. Der Motor lief, aber der 26-jährige polnische Fahrer schlief um 4.30 Uhr tief und fest. Nach Klopfen an der Seitenscheibe schreckte der Fahrer hoch und versuchte zu schalten und zu lenken, offenbar dachte er, er würde noch fahren. Das teilt am Montag ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz mit. Die Beamten wiesen ihn an, den Motor abzustellen und auszusteigen. Der 26-Jährige wirkte desorientiert. Ein Atemalkoholtest verlief negativ, aber der Drogenschnelltest schlug positiv auf die Einnahme von Amphetaminen an. Die Polizisten ordneten die Blutentnahme an und untersagten die Weiterfahrt. Das Fahrzeug musste durch ein Abschleppunternehmen von seinem Parkplatz geborgen werden. Der Pole muss sich nun für seine Taten verantworten.
Fahrer ist unbelehrbar
Sonntagmittag haben Beamte der Bundespolizei einen Volvo im Rahmen der Grenzkontrolle kontrolliert. Dabei stellte sich heraus, dass der 42-jährige polnische Fahrer noch nie einen Führerschein besessen hatte. Da sein 36-jähriger Beifahrer umgerechnet 2,0 Promille hatte und nicht mehr fahrtauglich war, untersagten die Beamten dem Jüngeren die Weiterfahrt. Die Polizisten der Bundespolizei nahmen die Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis auf. Gegen 1.55 Uhr erfolgte die Freigabe der Fahrt für den Beifahrer und eine entsprechende Belehrung für den beschuldigten Fahrer. Beim Verlassen des Kontrollortes setzte sich jedoch der 42-Jährige wieder ans Steuer. Nach kurzer Verfolgungsfahrt wurde das Fahrzeug erneut gestoppt und der Mann erhielt eine zweite Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Diese Anzeige nahmen Beamte des Autobahnpolizeireviers auf.
