Koenigsegg

Koenigsegg wird abgebrannten Jesko ersetzen

Der Schwedische Hypercar-Hersteller macht ein hydraulisches Leck für das Feuer verantwortlich

koenigsegg wird abgebrannten jesko ersetzen

Vor etwa zwei Wochen brannte ein Koenigsegg Jesko in Griechenland bis zur Unkenntlichkeit nieder. Wir berichteten (siehe unten in den Verlinkungen). Zum Glück wurde niemand verletzt, aber ganz offensichtlich ist mit dem Auto nichts mehr anzufangen. Am Dienstag gab die schwedische Marke nun bekannt, dass sie die Ursache des Problems gefunden hat. Zudem hat sich Koenigsegg bereit erklärt, das Auto des Besitzers kostenlos zu ersetzen. 

“Der Kraftstofftank, das Motoröl- und das Getriebeölsystem waren nach dem Löschen des Feuers noch intakt im Fahrzeug und wurden weder durch den Brand noch durch die Brandquelle beeinträchtigt”, sagte CEO Christian Von Koenigsegg in einem auf Instagram geposteten Brief.

“Allerdings gab es einen Streifen von Hydraulikflüssigkeit hinter dem Auto auf der Straße. In Anbetracht dessen haben wir das Hydrauliksystem untersucht, welches das einzige System ist, das diese Flüssigkeit enthält. Als wir uns das Auto näher ansahen, stellten wir außerdem fest, dass ein unter Druck stehender Hydraulikschlauch am Heck des Fahrzeugs beschädigt war. Dies in Kombination mit dem Auslaufen der Hydraulikflüssigkeit auf der Straße deutet eindeutig darauf hin, dass dies die Ursache des Brandes war.”

Nach dem Brand forderte Koenigsegg die Jesko-Kunden auf, ihre Fahrzeuge bis zur Klärung des Vorfalls nicht mehr zu nutzen. Als Abhilfemaßnahme wird das Unternehmen die Hydraulikleitungen aller ausgelieferten und in Produktion befindlichen Jeskos überprüfen. Außerdem soll nächste Woche ein Software-Update veröffentlicht werden, das das Hydrauliksystem sofort abschaltet, wenn das Auto ein Leck entdeckt.

Koenigsegg kommt gerade nicht so richtig aus den Schlagzeilen heraus. Immerhin ist der zweite Grund bedeutend erfreulicher. Gerade hat man mit dem Jesko Absolut den eigenen Rekord in der leicht absurden Disziplin 0-400-0 km/h gebrochen. Dazu benötigte der 1.600 PS starke Extrem-Sportler lediglich 27,83 Sekunden. Die alte Bestzeit hatte der Regera aus gleichem Haus gehalten. Mit 18,82 Sekunden knackte man zudem den Rekord für den schnellsten Sprint von 0 auf 400 km/h. 

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