"Deutlich über 900 Nm" und verrückte Fahrleistungen für den stärksten Cayenne aller Zeiten
Vor ein paar Monaten erst präsentierte Porsche das jüngste Facelift für die inzwischen sechs Jahre alte dritte Generation des Cayenne. Das sportliche Alpha-Tier war auch hier der Cayenne Turbo GT, dessen 4,0-Liter-Biturbo-V8 sogar leistungsgesteigert wurde. 660 statt 640 PS liegen nun beim Nordschleife-SUV-Rekordhalter an. Das Problem ist nur: In Europa kriegen Sie das Biest nicht mehr. Emissionsregularien, Sie kennen das Spiel inzwischen.
So etwa, dass es sich um den leistungsstärksten Cayenne aller Zeiten handeln wird. Die Zuffenhausener sprechen von “deutlich über 700 PS” und “deutlich über 900 Nm Drehmoment”. Nicht, dass wir das offiziell wüssten – hüstel, hüstel – aber wir gehen mal von gut 750 PS aus. Denken Sie einfach nur daran, was BMW mit dem XM Label Red vorgelegt hat (748 PS, 1.000 Nm), dann wissen Sie schon, dass Porsche sowas nicht auf sich sitzen lässt.
Zu den Leistungsdaten bisher nur so viel: Der Top-Cayenne soll in “deutlich unter 4 Sekunden” von 0-100 km/h beschleunigen und mehr als 290 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichen.
Außerdem kriegt das künftige Topmodell natürlich auch den beim Facelift des Cayenne E-Hybrid eingeführten stärkeren E-Motor mit 176 PS. Die Batteriekapazität steigt analog auf 25,9 kWh, die Ladeleistung auf bis zu 11 kW. Versprochen wird eine elektrische Reichweite von über 70 Kilometer, allerdings nach EAER City.
Ein weiteres Wiedergutmachungszuckerl für alle Turbo GT-Fans ist das neue GT-Paket, dass es fürs Cayenne Coupé geben wird. Im Prinzip bietet es alle Optimierungen des Turbo GT ohne den Motor des Turbo GT. Für “außergewöhnliche Fahrdynamik” sollen unter anderem eine 10-mm-Tieferlegung, spezifische Schwenklager, ein vergrößerter Sturz an der Vorderachse (-0,45 Grad), ein aggressiveres Setup aller Fahrwerkssysteme, eine Titan-Abgasanlage mit mittigen Endrohren, ein Carbondach, eine Keramikbremse sowie Performance-Reifen (auf Wunsch) sorgen.
Zu Marktstart und Preisen hat sich Porsche bisher nicht geäußert. Womöglich bringt man den neuen SUV-Performance-Fixstern für Europa ja mit zur IAA Mobility, die von 5. bis 10. September in München stattfindet.