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Porsche Cayenne: Elektroversion als Erlkönig erwischt 

Nein, das ist nicht der K1 ...

porsche cayenne: elektroversion als erlkönig erwischt 

Anfang April veröffentlichten die Kollegen von unserer Schwesterseite Motor1 Erlkönigbilder eines neuen Porsche-SUVs mit Elektroantrieb. Dabei sollte es sich um den K1 handeln, also ein neues Modell auf Basis der Scalable Systems Platform SSP. Diese aber wird erst Ende des Jahrzehnts starten – angeblich 2028. Deswegen war unklar, warum schon jetzt ein Erlkönig herumfahren sollte.

Nun präsentieren die Erlkönig-Spezialisten von Automedia neue Bilder vom gleichen Modell und rudern zurück: Es handele sich nicht um den K1, sondern um eine Elektroversion des Porsche Cayenne. Diese soll deutlich früher auf den Markt kommen – angeblich schon Ende 2025. Dies wurde auch von verschiedenen Quellen innerhalb des Werks und von Zulieferern bestätigt, schreibt Automedia.

Technische Basis ist angeblich eine modifizierte Premium Platform Electric (PPE). Auf PPE basieren auch der Porsche Macan und der Audi Q6 e-tron. Vermutlich wird die Plattform für das neue Modell gestreckt, denn der Macan tritt ja eine Etage tiefer an als der Cayenne, der als Verbrenner 4,93 Meter misst: Der neue Elektro-Macan ist mit 4,78 Meter fast 20 cm kürzer.

Porsche Cayenne Elektroversion als Erlkönig

Aktueller Porsche Cayenne

Die fotografierten Erlkönige tragen noch viel Tarnung, aber die Proportionen sind erkennbar: Die Elektroversion wirkt niedriger und länger als die Verbrennervariante. Dass es beim Elektro-Cayenne eine dritte Sitzreihe geben wird, wie bei der Veröffentlichung der ersten Fotoserie behauptet, ist eher unwahrscheinlich. Die sieben Sitze dürften dem K1 vorbehalten bleiben, der vermutlich noch länger wird als der Cayenne EV.

Die Scheinwerfer des Elektro-Cayenne werden kleiner als beim aktuellen Verbrennermodell. Darunter gibt es offenbar weitere Leuchten. Am Heck sind ebenfalls andere Lichter erkennbar. Wenn die Tarnung nicht täuscht, geht Porsche hier von der durchgehenden Lichtleiste ab, die es sowohl beim aktuellen Cayenne als auch beim Elektro-Macan gibt.

Ähnlich wie beim Macan soll auch beim Cayenne die Elektroversion das Verbrenner-Modell ersetzen, so unsere Erlkönigspezialisten. Vermutlich wird der Neuling ähnliche Antriebe wie der Macan erhalten. Den gibt es bisher als Macan 4 mit 285 kW und als Macan Turbo mit 430 kW; beide Varianten haben Allradantrieb.

Auch die neuen Erlkönigbilder aus den österreichischen Alpen zeigen zwei Varianten mit verschiedenen Nummernschildern (mit 610 bzw. 614 am Ende). Sie haben unterschiedliche Schürzen, wie auf den Vergleichsbildern oben zu sehen. Womöglich stecken dahinter die bekannten Antriebe aus dem Macan.

Beim Macan wird stets eine 95-kWh-Batterie eingebaut; möglicherweise folgt noch eine Basisversion mit kleinerem Akku. Der Elektro-Cayenne aber erhält vermutlich einen größeren Radstand, womit auch größere Batterien möglich werden. Damit könnte der Cayenne wohl auch Strecken über 600 km schaffen wie der kleine Bruder. Aufgeladen wird dank PPE-Plattform mit 800 Volt.

Unter dem Strich

Erst der Macan, dann der Cayenne: Offenbar tauscht Porsche seine beiden Verbrenner-SUVs gegen reine Elektroautos aus. Der vermutlich rund fünf Meter lange Elektro-Cayenne wird wohl gegen den BMW iX und den Mercedes EQE SUV antreten. Der K1 ist dann das Gegenmittel gegen den 5,23 Meter langen Mercedes EQS SUV, der übrigens eine 118-kWh-Batterie hat und über 700 km schafft.

Bildergalerie: Porsche Cayenne Elektroversion als Erlkönig

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