Qualifying NLS3 2024: Stippler-Pole im Porsche nach Nebel-Verzögerung
Nachdem am Morgen vor allem im Bereich der Grand-Prix-Strecke dichter Nebel herrschte, konnte das Zeittraining erst um 10:15 Uhr mit zwei Stunden Verspätung gestartet werden. Statt 90 blieben den Piloten nur 45 Minuten, um auf der zunächst nassen, dann aber zunehmend abtrocknenden Strecke eine schnelle Zeit zu fahren.
Am besten gelang dies Markenwechsler Frank Stippler, der bei seinem ersten Start im Herberth-Porsche #5 (Kolb/Stippler) kurz vor Ende des Zeittrainings eine Zeit von 8:15.030 Minuten fuhr. Damit bewies der Routinier, dass er nicht nur im Audi R8, sondern auch im Porsche 911 zu den schnellsten Fahrern auf der Nordschleife gehört.
Dahinter folgen überraschenderweise keine weiteren GT3-Fahrzeuge der Klasse SP9. Vielmehr nutzten einige Porsche-Piloten der Klasse Cup2 die Bedingungen, um sich in Szene zu setzen. Gabriele Piana fuhr im Black-Falcon-Porsche #103 (Piana/Stursberg/Kaya) auf einen starken fünften Platz. Die Plätze sieben und acht gingen an den Mühlner-Porsche #124 (Terting/Hoffmeister) und den Black-Falcon-Porsche #148 (Jans/T. Müller).
Der Renazzo-Lamborghini #786 (Breuer/”Schmidtmann”/Engstler) sowie zwei weitere Cup-Porsche komplettierten die Top 10. Die Lamborghini-Mannschaft rund um das Einsatzteam Mcchip-dkr steht allerdings vor einer hektischen Reparaturphase, nachdem Luca Engstler kurz vor Ende des Zeittrainings in der Ausfahrt auf die Nordschleife mit dem Porsche-Cayman #931 kollidierte.
Mit Bildmaterial von Gruppe C Photography.