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Norwegen im Februar: Kleines Plus, Tesla baut Abstand aus, Volvo EX30 springt in die Top-Ten

norwegen im februar: kleines plus, tesla baut abstand aus, volvo ex30 springt in die top-tennorwegen im februar: kleines plus, tesla baut abstand aus, volvo ex30 springt in die top-ten

Norwegens Elektroauto-Markt bleibt robust, auch wenn der Pkw-Anteil stagniert. Newcomer Volvo EX30 gelingt der Sprung in die Top-Ten. Schieberegler: Vorher (2023) – Nachher (2024) – Grafik

Der norwegische Pkw-Automarkt stagniert (-0,8%). Bei den ElektroFAHRZEUG-Zulassungen hingegen zeigt sich ein kleines Plus von 10,9% zum Vorjahresmonat.

Tesla bleibt oben

Elektromobilität funktioniert um so besser, wenn das Produkt den Nerv des Publikums trifft. Das Tesla Model Y bleibt weiterhin der Platzhirsch. Was man allerdings von den anderen Modellen, wie der gerade überarbeiteten Limousine Model 3 (40 Einheiten) nicht sagen kann. Trotzdem schaffte die Musk-Company einen Marktanteil von 23,7% in Norwegen im Februar. Das ist durchaus beeindruckend.

norwegen im februar: kleines plus, tesla baut abstand aus, volvo ex30 springt in die top-ten

Dem norwegischen Publikum scheint der EX30 zu gefallen. Er schaffte im Februar 2024 den Sprung in die Top-Ten. Volvo dürfte darüber erleichtert sein.

Volvo

Volvo bleibt erfolgreich. Die schwedische Premiummarke ist in Skandinavien weiterhin äußerst gefragt. Der XC40 (jetzt EX40) und der EX30 sind die dominierenden Fahrzeuge des Herstellers. Der EX30 hat im Februar den ersten Erfolg eingefahren und sich in den Top-Ten platziert. Freilich ist das zahlenmässige Niveau der Non-Tesla-Wettbewerber auch im Februar recht überschaubar ausgefallen. Insgesamt setzte Volvo 450 Fahrzeuge ab.

Die Deutschen

Die Deutschen sind weiterhin schwach vertreten und nur dem VW ID.4 gelang neben dem ID.Buzz der Sprung in die Top-Ten. Letzterer bleibt der erfolgreichste Elektrovan, bzw. Lieferwagen auf dem norwegischen Markt. Ansonsten gelang deutschen Premiummarken diesmal den Sprung in die Top-Ten nicht. Audi setzte im Februar insgesamt 199 Autos ab, BMW 309, Mercedes-Benz 164 und die Marke VW 1.151. Der brandneue ID.7 brachte es dabei auf 47 Einheiten.

Die Koreaner

Hyundai setzte 391 Fahrzeuge ab, der Kona ist mit 225 Einheiten dabei das erfolgreichste Modell. Kia blieb mit 145 Fahrzeugen hinter den Erwartungen, der EV6 wurde 75 Mal abgesetzt, der neue EV9 nur 11 Mal.

Die Chinesen

BYD dürfte mit 153 abgesetzten Fahrzeugen kaum zufrieden sein. Die Modelle Han und Tang bringen es dabei zusammen auf 114 Stück. Erfolgreicher ist MG mit insgesamt 339 Fahrzeugen gewesen. XPeng (76) und NIO (68) konnten die „Nadel“ kaum bewegen. Die chinesische „Invasion“ lässt also auch in Norwegen weiter auf sich warten, wenn man mal die Geely-Töchter Volvo und Polestar (97) außen vor lässt.

Japan

Bei den Japanern zeigt vor allem NISSAN Stärke mit 457 abgesetzten Fahrzeugen. Derzeit machen Gerüchte die Runde, dass Fisker mit NISSAN eine engere Kooperation anstrebe – die Quartalszahlen des Newcomers erwiesen sich als desaströs. Der Fisker Ocean wurde übrigens nur 11 Mal zugelassen. Honda bleibt schwach mit 8(!), in Worten ACHT, Zulassungen. Toyota setzte 499 Elektrofahrzeuge ab, davon waren 381 vom Typ bZ4X, Subarus Solterra, auf der gleichen Architektur basierend, verkaufte sich 105 Mal.

Frankreich

Die Stellantis-Marken Peugeot (205), Opel (142), Citroen (76), Fiat (43) und Jeep (37) laufen weiterhin unter dem Radar. Renault dürfte mit den Ergebnissen komplett unglücklich sein – nur 32 Fahrzeuge wurden zugelassen, davon 25 vom Typ Mégane E-TECH Electric. Der ZOE ist faktisch tot.

e-engine meint: Der Markt ist, sieht man von Tesla ab, ziemlich homogen. Außer VW schafft kein anderer Hersteller derzeit vierstellige Werte. Die Super-Luxus-Stromer sind hingegen komplett abgemeldet. Audi e-tron GT (1), Taycan (0), BMW i7 (0) und Lucid Air (0) sprechen eine deutliche Sprache. Preis/Leistung sind gefragt, dazu Bequemlichkeit. Da punktet weiterhin Tesla. Erstaunlich. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen der zugelassenen Pkw im Februar betrugen übrigens 11,7 g/km. Das ist weniger als ein Zehntel als in Deutschland.

Chart: Bernd Maier-Leppla
Foto: Volvo

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