Das Projekt wird in einem ehemaligen Saab-Werk verwirklicht.
Das Emily GT-Projekt nimmt immer mehr Fahrt auf. Also: Als Saab 2011 aufgelöst wurde, kaufte New Electric Vehicle Sweden (NEVS) das, was von dem Autohersteller übrig geblieben war. NEVS hatte eigene Ambitionen für die Marke und der chinesische Mischkonzern Evergrande übernahm schließlich die Kontrolle. Doch Evergrande geriet in schwere finanzielle Schwierigkeiten.
Bildergalerie: NEVS Emily GT (2023)
Als Antrieb bietet der Emily GT vier Radmotoren, die derzeit 480 PS leisten. Die 480 PS sind zwar beachtlich, aber das wichtigste Merkmal ist die Fähigkeit zur Drehmomentverteilung. Das Torque Vectoring verleiht dem Auto ein sehr scharfes Handling und verbesserte Stabilität. Dadurch lässt sich eine große und schwere Limousine wie der Emily GT auf der Rennstrecke eher wie ein Sportwagen fahren.
Während die Käufer noch immer nicht bekannt sind, soll Svante Andersson, CEO von Stenhaga Invest AB, der Eigentümer von Saabs alter Produktionsstätte sein. Und das Saab-Montagewerk in Trollhättan, Schweden, soll nun der Ort werden, an dem der NEVS Emily GT produziert wird.
Damit ist die Produktion des Emily GT einen weiteren Schritt näher gerückt. Während Saab seit über einem Jahrzehnt verschwunden ist, markiert dies die Wiedergeburt des geliebten schwedischen Automobilherstellers.
Quelle: Saab Planet