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Neuer Mini Cooper: Mini präsentiert zwei neue Modelle auf der IAA 2023 - vollelektrisch, volldigital und mit neuer Designsprache

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Neuer Mini Cooper: Mini präsentiert zwei neue Modelle auf der IAA 2023 – vollelektrisch, volldigital und mit neuer Designsprache

Neuer Mini Cooper: Diese Neuheiten wurden auf der IAA 2023 präsentiert

Zum ersten Mal wird ein neuer Mini Cooper kleiner als sein Vorgänger, wenn auch nur um wenige Millimeter. Damit bricht die Traditionsmarke mit dem Trend des ewigen Wachstums. Auch beim Design schlägt Mini neue Wege ein. Oliver Heilmer, Leiter des Mini-Designteams, spricht von „Charismatic Simplicity“ und meint damit „einen starken, individuellen Charakter […] mit einer klaren, reduzierten Formensprache“. Man habe sich auf das Wesentliche der Marke konzentriert, alles andere musste weichen. Zum Beispiel findet man am neuen Mini Cooper keine Chromelemente mehr. Stattdessen markiert die Akzentfarbe „Vibrant Silver“ den oktogonalen, geschlossenen Frontgrill. Die Chrom-Einfassungen der ikonischen Rundscheinwerfer fallen genauso weg, wie die Kotflügelverbreiterungen. Noch deutlicher wird der neue MINImalismus im Innenraum. (Spannend: IAA 2023: Diese Highlights erwarten Sie bei der diesjährigen Automesse)

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Neuer Mini Cooper: Maximaler MINImalismus im Interior

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Die Funktionen, die bisher von verchromten Kippschaltern übernommen wurden, sind jetzt über den runden Touchscreen in der Mitte bedienbar. 24 Zentimeter Durchmesser misst der flache OLED-Screen mit Glaskante. Er wird durch einen Projektor an der Rückseite ergänzt, der verschiedene Farben und Muster auf die Armatur werfen kann. Zusammen mit den Ambiente-Lichtern im Dach und in der Tür kann so die Stimmung im Fahrzeug individualisiert werden. Auch der Hintergrund des Touchscreens kann durch ein persönliches Bild ersetzt werden. Je nach Fahrmodus verändert sich nicht nur die Beleuchtung im Innenraum. Im sogenannten „Green Mode“ wird auch Powermeter eingeblendet, das die Motivation zum effizienten Fahren erhöhen soll. Um einen direkten Effekt zu sehen, wird die gewonnene „Bonus-Reichweite“ angezeigt und durch eine verstärkte Energierückgewinnung beim Bremsen alles auf maximale Reichweite getrimmt. (Passend dazu: E-Mobility: Diese 5 Features könnten bald alle E-Autos mitbringen)

Auf dem Touchscreen werden auch die Geschwindigkeit sowie alle anderen relevanten Fahrinformationen abgebildet. Optional gibt es ein Head-Up-Display dazu, einen klassischen Tacho aber nicht mehr. Auch wenn vieles jetzt über den Touchscreen läuft, hat Mini nicht komplett auf analoge Schalter verzichtet. Unterhalb des runden Screens ist immer noch eine sogenannte „Toggle-Leiste“. Über Kippschalter lassen sich die wichtigsten Fahrfunktionen bedienen: Parkbremse, Gangwahlstufe, Fahrmodus, Start/Stop und die Lautstärke des Soundsystems. Den Gangwahlhebel in der Mitte des Fahrzeugs gibt es nicht mehr. Stattdessen sind dort jetzt größere Getränkehalter, ein kabelloser Ladeplatz fürs Smartphone und mehr Stauraum. In fast allen Bereichen nutzt der neue Mini Cooper jetzt konsequent die Vorteile des elektrischen Antriebs. Damit im Unterboden ein größerer Akku Platz hat, verändern sich auch die Proportionen des Kleinwagens.

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Neuer Mini Cooper auf der IAA 2023

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Der Radstand vergrößert sich, Motorhaube und Überhänge werden kürzer. Das lässt den neuen Mini Cooper nicht nur kräftiger wirken, sondern soll sich auch positiv auf die Fahrdynamik auswirken. Zusätzlich ermöglichen bündige Türgriffe und eine aerodynamischere Karosserie eine Verringerung des Luftwiderstands auf einen Cw-Wert von 0,28. Beim Vorgänger lag der Wert bei 0,30. In Kombination mit größeren Akkus wächst die Reichweite so spürbar. Das Einstiegsmodell Mini Cooper E soll mit einem 40,7-kWh-Akku über 300 Kilometer ermöglichen. Für den Mini Cooper SE ist ein 54,2 kWh-Akku vorgesehen, von dem sich die Marke über 400 Kilometer Reichweite verspricht. Auch bei den Leistungsdaten der Elektromotoren gibt es Unterschiede zwischen den beiden Versionen. Der Mini Cooper E beschleunigt ähnlich wie die Vorgängerversion mit 135 Kilowatt (184 PS) in 7,3 Sekunden auf Tempo 100, der Mini Cooper SE legt nochmal eine Schippe obendrauf. Mit insgesamt 160 Kilowatt (218 PS) ist er 0,6 Sekunden schneller als das Einstiegsmodell. Je nach Ausführung kommt der Mini mit einer Vielzahl von Assistenzsystemen. (Auch interessant: IAA 2023 Mobility in München: Diese 5 Premieren sollten Sie nicht verpassen)

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Automatisches Einparken und schlüsselloses Einsteigen

12 Ultraschallsensoren und vier Surround-Kameras ermöglichen im neuen Mini Cooper automatisiertes Einparken. Dafür muss der optionale Parking Assistant Plus verbaut sein. Auch ferngesteuertes Einparken über das Smartphone ist damit möglich. Und das ist nicht die einzige Funktion, die das Smartphone übernehmen kann. Auch der Fahrzeugschlüssel kann digital auf dem Handy hinterlegt werden und so auch ohne analoge Schlüsselübergabe mit Freunden und Familie geteilt werden. Auch auf die Kameras in und am Fahrzeug kann man über die Mini-App zugreifen inklusive Selfie-Funktion im Innenraum.

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Fazit: Neuer Mini Cooper

Lange haben die Mini-Fans auf die neue Version gewartet und sie wurden nicht enttäuscht. Mit mehr Reichweite und einem zeitgemäßen Infotainment-System schafft der Cooper den Sprung in die Gegenwart und bleibt dabei trotzdem optisch ein Mini. Sympathisch und kompakt. Die einzige kleine Enttäuschung ist das aufpreispflichtige Panoramaglasdach, denn es kommt ohne Schiebedach und kann nicht wie beim Vorgänger geöffnet werden. Das ist auch deshalb verwunderlich, weil es beim neuen Mini Countryman weiterhin möglich ist. Abgesehen davon ist der neue Mini Cooper ein leuchtendes Symbol für die elektrische Zukunft der Marke. Ab 2030 wird Mini nur noch Elektroautos bauen. (Lesen Sie auch: Elektrische Leichtfahrzeuge: Diese fünf E-Autos wiegen unter 600 Kilogramm)

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