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Neue E-Autos 2024: Mit diesen Modellen planen Porsche, Mini und Co.

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Neue E-Autos 2024: Mit diesen Modellen planen Porsche, Mini und Co.

Neue E-Autos 2024: Diese Fahrzeuge kommen bald auf den Markt

Lange dominierten vor allem teure SUV, die Liste der neu angekündigten Elektroautos. 2024 wird das Angebot zum Glück vielfältiger. Citroën bringt ein E-Modell für unter 25.000 Euro auf den Markt und MG hat ein Cabrio angekündigt. Auch von den deutschen Premium-Herstellern gibt es Neuigkeiten. Sowohl Audi als auch Porsche haben ein Elektroauto in der Pipeline. Die beiden Fahrzeuge sind sich ähnlicher, als sie auf den ersten Blick wirken. Die Marke Lotus möchte mit einem neuen Elektro-Sportwagen durchstarten. Renault wird mit gleich zwei neuen vollelektrischen Modellen das Angebot erweitern und Mini bringt einen Nachfolger für den Mini Cooper. (GQ empfiehlt: Bester Kleinwagen 2023: Das waren die 7 beliebtesten Modelle)

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Neue E-Autos 2024: Auf diese 9 Modelle können wir uns freuen

#1: Neuer MINI Cooper & neue e-autos 2024: mit diesen modellen planen porsche, mini und co.

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Seit über 60 Jahren bleibt der MINI Cooper dem Kleinwagensegment treu. Jetzt folgt die fünfte Generation. Zum ersten Mal wird der neue MINI Cooper kleiner als sein Vorgänger, wenn auch nur um wenige Millimeter. Damit bricht die Traditionsmarke mit dem Trend der immer größer werdenden Fahrzeuge. Auch beim Design schlägt MINI neue Wege ein. Man hat sich auf das Wesentliche konzentriert, alles andere musste weichen. Zum Beispiel fallen die Chrom-Einfassungen der ikonischen Rundscheinwerfer weg. Bündige Türgriffe und eine aerodynamische Karosserie verringern den Luftwiderstand auf einen Cw-Wert von 0,28. In Kombination mit größeren Akkus wächst die Reichweite im Vergleich zum Vorgängermodell spürbar.

Das Einstiegsmodell MINI Cooper E soll mit einem 40,7-kWh-Akku über 300 Kilometer schaffen. Für den teureren MINI Cooper SE ist ein 54,2 kWh-Akku vorgesehen, von dem sich die Marke über 400 Kilometer verspricht. Der MINI Cooper E beschleunigt ähnlich wie die Vorgängerversion mit 135 Kilowatt (184 PS) in 7,3 Sekunden auf Tempo 100, der MINI Cooper SE legt nochmal eine Schippe obendrauf. Mit insgesamt 160 Kilowatt (218 PS) ist er 0,6 Sekunden schneller. Die Preise starten bei 32.900 Euro. (Lesen Sie mehr dazu: Neuer MINI Cooper: MINI präsentiert zwei neue Modelle auf der IAA 2023 – vollelektrisch, volldigital und mit neuer Designsprache)

#2: Audi Q6 e-tron & neue e-autos 2024: mit diesen modellen planen porsche, mini und co.

Audi Q6 e-tron prototype

Viel haben die Ingolstädter zu ihrem neuen Modell noch nicht bekannt gegeben. Auch auf der IAA war der Prototyp des Q6 e-tron von außen noch immer in weiße Schleierfarben gehüllt. Nur zum neuen Innenraum hat Audi bereits erste konkrete Bilder veröffentlicht. Eine dreidimensionale Raumarchitektur mit einem gerundeten Bildschirm soll die neue Designphilosophie der Marke repräsentieren. Alles wird ergonomisch auf die Insassen zugeschnitten sein. Darüber hinaus wissen wir nur, dass der Audi Q6 e-tron als erstes Fahrzeug der Marke auf der neuen Premium Plattform Electric (PPE) stehen wird. Spannend dabei ist die serienmäßige 800-Volt-Technologie, die deutlich kürzere Ladezeiten ermöglichen soll. Auf derselben Plattform wird auch der neue vollelektrische Porsche Macan gebaut (siehe ganz unten). (Dazu passend: Audis Meister der Folien Marco dos Santos im GQ-Interview: “Das Auto wird zu einer Art Designobjekt”)

#3: Renault Scenic E-Tech & neue e-autos 2024: mit diesen modellen planen porsche, mini und co.

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Mit diesem Elektroauto möchte Renault das Familienfahrzeug neu erfinden. Dafür kombiniert der französische Hersteller SUV-Merkmale mit Limousinen-Elementen. Den Renault Scenic E-Tech wird es mit zwei unterschiedliche Akkuvarianten geben. Mit dem 60-kWh-Akku sollen bis zu 420 Kilometer Reichweite möglich sein, mit dem 87-kWh-Akku sogar bis zu 620 Kilometer. Diese Akkugrößen kennen wir bereits vom Nissan Ariya, der auf derselben Fahrzeugplattform steht. Ein besonderes Highlight bekommt der neue vollelektrische Scenic ins Dach verbaut. Statt einem Stoffrollo kann das Sonnenlicht durch eine blitzschnelle Trübung des Panoramaglasdachs abgeschirmt werden. Das spart Teile und erhöht die Kopffreiheit. Überhaupt wird der Scenic viel Platz bieten. Mit umgelegter Rückbank soll die Ladekapazität von 545 Liter auf über 1.600 Liter Ladevolumen vergrößert werden können. So konkret wie die technischen Daten sind auch die Produktionspläne von Renault. Der Scenic E-Tech wird im nordfranzösischen Werk in Douai produziert. Anfang 2024 starten die Auslieferungen. Wenig später soll auch der knapp vier Meter lange Kleinwagen Renault 5 E-Tech Electric auf den Markt kommen. Mit bis zu 400 Kilometern Reichweite und einem Einstiegspreis von rund 25.000 Euro. (Auch interessant: Elektro Kombi: Diese 5 Modelle feiern das Comeback der beliebten Fahrzeugklasse)

#4: Ford Explorer & neue e-autos 2024: mit diesen modellen planen porsche, mini und co.

The New All-Electric Ford Explorer

Unter dem Namen Explorer rollt bisher ein überdimensionaler SUV mit sechs Zylindern durch die USA. In Europa sieht man den Koloss selten. Das möchte Ford jetzt ändern, allerdings mit einer deutlich kleineren und vollelektrischen Version des Explorer. Optisch soll dieser neue Crossover-SUV für Abenteuer stehen, technisch ist Ford aber das Gegenteil von abenteuerlustig. Für den neuen Explorer nutzt Ford dieselbe Fahrzeugplattform wie Volkswagen für den ID.4. Es wird demnach auch hier die zwei Akkugrößen 58-kWh und 77-kWh geben. Offizielle Angaben zur Reichweite macht Ford noch nicht, aber auch die dürfte ähnlich ausfallen wie bei einem Volkswagen ID.4. Der kommt mit großem Akku maximal 522 Kilometer weit. Die Preise für den Ford Explorer werden bei etwa 45.000 Euro starten.

#5: Lotus EMEYA & neue e-autos 2024: mit diesen modellen planen porsche, mini und co.

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Nach dem Hypersportwagen EVIJA und dem Hyper-SUV ELETRE bringt der ehemals britische Sportwagenhersteller Lotus das dritte Fahrzeug unter Führung des chinesischen Geely-Konzerns auf die Straße. Wieder ist das Modell elektrisch und wieder steht das Wort „Hyper“ davor. Der Lotus EMEYA ist ein viertüriger Hyper-GT und soll 2024 in Produktion gehen. In unter drei Sekunden wird er Tempo 100 knacken und erst bei über 250 Kilometern pro Stunde aufhören zu beschleunigen. Dank 800-Volt-System dauert eine Ladung auf 80 Prozent im besten Fall nur 18 Minuten. Im Innenraum soll es luxuriös zugehen.

Alcantara, Nappa Leder, Aluminium und wiederverwendete Materialien aus der Modeindustrie kleiden das Interieur. Wie beim Hyper-SUV ELETRE soll es auch im EMEYA ein immersives Soundsystem geben. “Das ist ein Lotus, wie Sie ihn noch nie gesehen haben. Wir haben auf allem aufgebaut, was Lotus bisher erreicht hat, um einen Luxus-Performance-Wagen zu schaffen, der Vertrauen erweckt, mit rohen Emotionen und purer Freude berauscht und die Fahrenden mit der Straße verbindet”, sagt Ben Payne, Vizepräsident für Design. Die Weltpremiere fand parallel zur IAA 2023 in New York statt. (Lesen Sie auch: E-Mobility: Diese 5 Features könnten bald alle E-Autos mitbringen)

#6: Smart #3 & neue e-autos 2024: mit diesen modellen planen porsche, mini und co.

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Wachsen, wachsen, wachsen. Das scheint das Motto des einstigen Kleinwagenherstellers Smart zu sein. Nach dem Kompakt-SUV #1 folgt jetzt der noch größere #3. Er wird weitere 13 Zentimeter länger und kommt so auf eine Gesamtlänge von 4,40 Meter. Das entspricht fast einer Verdopplung im Vergleich zum ersten vollelektrischen Smart fortwo EQ. Gleichzeitig erhöhen sich auch die Reichweite auf bis zu 455 Kilometer und der Preis auf mindestens 43.490 Euro. Für alle bisherigen Smart-Fans hat das nichts mehr der Markenphilosophie zu tun, für alle anderen ist der #3 ein sportliches SUV-Coupé aus China. Mit maximal 200 Kilowatt (272 PS) soll es in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 gehen.

Um den Kontakt zur bisherigen Community nicht komplett zu verlieren, hat Smart eine limitierte Jubiläums-Version des SUV-Coupés angekündigt. Das 25-jährige Bestehen der Marke feiert Smart mit einer Sonderedition der Tuningfirma Brabus. Doch statt auf kompaktere Außenmaße setzt man auf zahlreiche Sonderausstattungen und ein Emblem mit der Aufschrift „25 Anniversary Edition“. Eine mögliche Neuauflage des zweisitzigen Smart fortwo stellt das Unternehmen frühestens ab 2025 in Aussicht.

#7: MG Cyberster & neue e-autos 2024: mit diesen modellen planen porsche, mini und co.

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Mit Roadstern wurde die britische Marke MG in den 1920er-Jahren bekannt. Heute gehört sie zum chinesischen SAIC-Konzern. Auf der Automesse in Shanghai kündigte MG zuletzt die Rückkehr zur einst so erfolgreichen Fahrzeuggattung an. „Beim Cyberster lag der Fokus darauf, ein Design zu entwickeln, das die erfolgreiche Vergangenheit der Marke reflektiert und eine sportliche Linie wieder aufleben lässt – während wir uns gleichzeitig darüber im Klaren waren, dass er modern und zukunftsorientiert sein sollte“, sagt Carl Gotham, Director SAIC Design Advanced in Marylebone, London. Im Sommer 2024 soll der MG Cyberster auf den europäischen Markt kommen und den brachliegenden E-Cabrio-Markt in Schwung bringen. (Passend: Concept Cars 2023: Die spannendsten Modelle der Zukunft im Überblick)

#8: Citroën ë-C3 & neue e-autos 2024: mit diesen modellen planen porsche, mini und co.

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Für 23.300-Euro bekommt man bald diesen kompakten SUV mit bis zu 320 Kilometern Reichweite. Die Leistung ist mit 83 Kilowatt (113 PS) überschaubar, aber völlig ausreichend. Ähnliches gilt für den Innenraum. Klimaanlage, Einparkhilfe hinten, elektrische Außenspiegel, elektrische Fensterheber und ein Head-up-Display gehören zur Serienausstattung. Statt einem zentralen Touchscreen gibt es eine Halterung fürs Smartphone, ähnlich wie einst beim VW e-Up!. Mit der passenden App soll damit auch eine Laderoutenplanung möglich sein. Das Head-up-Display wird nicht direkt auf die Windschutzscheibe projiziert, sondern auf eine Kunststofflippe darunter. So spart sich Citroën einen weiteren Bildschirm, denn alle relevanten Informationen können selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen immer abgelesen werden. Für die Klimaanlage und am Lenkrad gibt es haptische Knöpfe.

Gegen Aufpreis bekommt man im Innenraum des ë-C3 statt der Smartphonehalterung einen 10-Zoll-Touchscreen, eine Rückfahrkamera und weitere kleine Aufwertungen. Ab 2025 wird die Palette dann nochmal nach unten erweitert, durch ein noch günstigeres Einstiegsmodell mit kleinerem Akku. Für 19.990 Euro sollen trotzdem bis zu 200 Kilometer Reichweite möglich sein. Gefertigt wird der bisher günstigste Elektro-Citroën in der Slowakei. Von dort aus soll er nach ganz Europa geliefert werden und das wichtigste Volumenmodell der Marke werden. „Unsere Mission ist es, den Marktanteil von Citroën in Europa auf mindestens fünf Prozent des europäischen Marktes auszubauen“, sagt Citroën-CEO Thierry Koskas. (Günstiger als der ë-C3 sind bisher nur elektrische Leichtfahrzeuge: Diese fünf E-Autos wiegen unter 600 Kilogramm)

#9: Porsche Macan & neue e-autos 2024: mit diesen modellen planen porsche, mini und co.

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Der Sportwagenhersteller aus Zuffenhausen bringt sein zweites vollelektrisches Modell auf den Markt. Diesmal ist es kein komplett neues Fahrzeug, sondern der Ersatz für den bisherigen Macan mit Verbrennungsmotor. Damit tauscht Porsche zum ersten Mal einen Verbrenner gegen ein E-Modell aus. Wie bereits oben erwähnt wurde der Macan zusammen mit den Kollegen von Audi entwickelt, die auf derselben Plattform den Q6 e-tron bauen. Mit 800-Volt-Technologie und 100 Kilowattstunden im Boden. Fahrdynamisch soll der Elektro-SUV genauso abliefern wie der Porsche Taycan. Den bisherigen Macan mit Verbrennungsmotor wird der neue in jedem Fall in den Schatten stellen. Jörg Kerner, Leiter der Baureihe, sagte dazu: „Schon die Basisversion des Macan electric verfügt über die Fahrdynamik des heutigen Topmodells.“ (Das könnte Sie ebenfalls interessieren: Porsche Taycan GTS: der aerodynamischste Porsche aller Zeiten im Fahrtest)

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