Ford-Chef Jim Farley und die Elektro-Version des Bestsellers F-150. Dominick Sokotoff/ZUMA Wire/dpa
Ford##chartIcon passt seine Elektroautostrategie an. Nach Milliardenverlusten im ersten Halbjahr konzentriert sich das Unternehmen nun verstärkt auf Hybridantriebe und weniger auf vollelektrische Groß-SUVs, wie „Manager Magazin“ berichtet.
Ford-Chef Jim Farley will stattdessen zwei neue elektrische Pickups und einen Transporter auf den Markt bringen. Diese sollen weniger kosten, eine größere Reichweite haben und bereits ein Jahr nach ihrer Markteinführung rentabel sein.
Ford kürzt Budget für Elektroautos
Allein 2024 wird Ford mit Elektroautos fünf Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 4,5 Milliarden Euro) Verlust machen, berichtet „t-online“. Gleichzeitig verliert der Konzern aktuell mit jedem verkauften Modell 44.000 Dollar (umgerechnet etwa 39.000 Euro).
Neue Strategie kostet Ford über eine Milliarde Euro
Die Entscheidung, keine vollelektrischen Groß-SUVs mehr zu bauen, bedeutet Abschreibungen von 400 Millionen Dollar (umgerechnet etwa 359 Millionen Euro), so das „Manager Magazin“. Zudem rechnet Ford mit zusätzlichen Kosten von bis zu 1,5 Milliarden Dollar (umgerechnet etwa 1,35 Milliarden Euro).
Ford reagiert damit auch auf die Lage des E-Auto-Marktes. Während Corona haben die großen Autohersteller gemerkt, dass E-Autos gefragt sind. Tesla konnte in dieser Zeit große Gewinne erzielen und viele E-Autos verkaufen. Doch mittlerweile ist die Nachfrage wieder zurückgegangen. Das spüren die Autoverkäufer und handeln dementsprechend.
