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Mittwoch Magazin: Kia Niro zum Einstiegspreis. US-Teslas nun serienmäßig in Silbermetallic. MAN Elektrobus ist „übern Berg“. Volvo setzt bei Containerschiffen auf Biodiesel.

mittwoch magazin: kia niro zum einstiegspreis. us-teslas nun serienmäßig in silbermetallic. man elektrobus ist „übern berg“. volvo setzt bei containerschiffen auf biodiesel.

Tesla: genug weisse Autos unterwegs. Die Musk-Company bietet nun Midnight Silver Metallic serienmäßig und ohne Aufpreis an. Weiss kostet nun 1.000 US-Dollar mehr.

Tesla: Endlich Schluss mit „Weiss“

Öfter mal was Neues, wird sich Elon gedacht haben, als er beschloss, dass nun genug weisse Teslas auf den Straßen unterwegs sind – zumindest in den USA. Es gab mal Zeiten, da war die Teslas serienmäßig schwarz, ganz nebenbei die beste „Farbe“ um die in unseren Augen große Unförmigkeit des Model Y zu cachieren und das Model 3 noch schnittiger wirken zu lassen.

Nun also Midnight Silver Metallic

Wer jetzt in den USA ein neues Model 3 oder Y bestellt, der bekommt serienmäßig die Farbe Midnight Silver Metallic geliefert, das bisherige Pearl White Multi-Coat, also Weiss-Metallic kostet nun 1.000 US-Dollar Aufpreis. Ganz ehrlich? Ein guter Zug. Man kann die weissen Teslas eigentlich nicht mehr sehen. Hoffen wir mal, dass auch Europa, speziell Deutschland nachzieht. Die Preisbewussten haben nämlich zu einer Invasion von langweiligen weissen Autos geführt. Die Model S und X bleiben allerdings weiter serienmäßig weiss.

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Volvo will mit seinen Logistikpartnern die CO2-Emissionen bei der Überseelogistik durch Biokraftstoffe drastisch verringern.

Volvo setzt auf erneuerbaren Kraftstoff bei Überseelogistik

Als erster global tätiger Automobilhersteller kündigt Volvo an, bei der interkontinentalen Seebeförderung auf erneuerbaren Kraftstoff zu setzen: Die Schiffe der Logistikpartner des schwedischen Premium-Automobilhersteller sind mit dem als „Biodiesel“ bekannten Fettsäuremethylester unterwegs. Damit werden die CO2-Emissionen um bis zu 84 Prozent gesenkt, was pro Jahr rund 55.000 Tonnen CO2 entspricht. Der Vergleich zwischen den Kraftstoffen umfasst die Emissionen aus der Produktion und die entsprechende Energiemenge („Well-to-Wake“-Betrachtung)

Fettsäuremethylester – was bitte ist denn das?

In Zukunft setzt Volvo auf den Einsatz von Fettsäuremethylester (abgekürzt FAME von englisch fatty acid methyl ester). Dabei handelt es um Verbindungen aus einer Fettsäure und Methanol. Gewonnen wird der als Biodiesel bezeichnete Kraftstoff aus erneuerbaren und nachhaltigen Quellen wie Altspeiseöl. Es werden keine Rohstoffe verwendet, so verspricht das Unternehmen, die mit Palmöl oder der Palmölproduktion in Verbindung stehen.

Containerschiffe schon nachhaltig(er) unterwegs

Sämtliche Seecontainer-Transporte nach Europa und Amerika sowie der weltweite Ersatzteilvertrieb werden in Zukunft mit dem Biokraftstoff betrieben. „Erneuerbare Kraftstoffe stellen nicht die endgültige Lösung dar, um den weltweiten Seefrachtverkehr CO2-neutral zu gestalten“, sagt Javier Varela, Chief Operating Officer (COO) und stellvertretender CEO von Volvo Cars. „Diese Maßnahme zeigt jedoch, dass wir bereits jetzt handeln und Lösungen umsetzen, die die Zeit überbrücken, in der wir auf langfristige Alternativen warten. Wir betrachten den Einsatz von Biokraftstoffen nicht als Wettbewerbsvorteil. Im Gegenteil, wir wollen andere Automobilhersteller zum Handeln anregen, um damit die Nachfrage nach CO2-armen Überseetransporten zu steigern und erneuerbare Kraftstoffe als mittelfristige Lösung zu etablieren.“

e-engine meint: Jede Einsparung ist gut. Volvo geht sogar so weit, dass, sollte einmal kein erneuerbarer Kraftstoff für den Transport zur Verfügung stehen, der Logistikpartner Biodiesel für die Route eines anderen Kunden als Kompensation einsetzen soll. Mit von der Partie sind Maersk, Kuehne+Nagel und DB Schenker.

Um das alles in Relation zu setzen: Der Schiffsverkehr ist für ca. 2,6 Prozent der weltweiten klimaschädlichen CO2-Emissionen verantwortlich. Das entspricht in etwa den Gesamt-Emissionen Deutschlands. Während pro transportierter Tonne und Kilometer Lkw rund 50 g CO2 ausstossen, liegt der Wert bei modernen Containerschiffen dagegen nur bei 15,1 g CO2 (Quelle: NABU).

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What goes up …

Mit dem MAN Lion’s City 10 E übern Berg

Mit dem Elektrobus in die Berge? Das trauen sich nicht viele Veranstalter zu. Da wollte MAN Truck and Bus ein Zeichen setzen und fuhr mit dem Lion’s City 10 E kurzerhand einen Praxistest durch die Dolomiten. Auf der 531 km langen Tour absolvierte der eBus über 10.000 Höhenmeter und verbrauchte im Durchschnitt 0,77 kWh pro Kilometer (77 kWh auf 100 Kilometer). Diese Spitzenwerte in puncto Effizienz erreichte der Lion’s City E dank der innovativen Technik und einer beachtlichen Rekuperationsrate von über 50 Prozent.

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… must go down. Tatsächlich gings von Klausen, Sankt Ulrich, Wolkenstein aufs Grödnerjoch und dann wieder runter auf den Corvara, Passo die Valporala und so weiter. Das „Rekuperations-Chart“ zeigt recht eindrucksvoll, wo so richtig Energie zurückgewonnen wurde.

Ideal fürs „Gelände“: kurzer Radstand und kleiner Wendekreis

Mit 10,5 Metern Länge, 4,40 Metern Radstand und einem rekordverdächtigen Wendekreis von 17,2 Metern ist der Midibus wie geschaffen für die engen und kurvigen Straßen in der Südtiroler Bergwelt. Bergauf zieht der mit fünf Batteriepacks auf dem Dach bestückte Elektrobus dank sofort anstehendem vollem Drehmoment unnachgiebig und flüsterleise nach vorn. Geht es bergab, fließt dank Rekuperation wieder jede Menge Energie zurück in den Bus. Im MAN Lion’s City 10 E sind die bewährten Lithium-Ionen-Batterien aus dem Konzern verbaut. Auf dem Dach des Busses finden vier oder fünf Batteriepacks Platz. Bei voller Bestückung stehen 400 Kilowattstunden Energie zur Verfügung. Der Bus schafft dann bis zu 300 Kilometer Reichweite, liefert eine Spitzenleistung von 240 kW und ein maximales Drehmoment von 2.100 Newtonmetern. Platz nehmen können in dem eBus maximal 33 Personen, insgesamt passen bis zu 80 Fahrgäste in den Innenraum. Angetrieben wird der neue Midibus vom gleichen elektrischen MAN Zentralmotor wie die anderen Lion’s City E Modelle.

e-engine meint: Tolle Veranschaulichung der Rekuperationstechnologien, die heute schon zur Verfügung stehen. Womit bewiesen wäre, dass Elektrobusse auch im gebirgigen Gelände durchaus funktionieren können.

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Kia Niro EV mit neuer Einstiegsversion und Bestellgarantie bis Ende des Jahres.

Kia Niro EV in neuer „Einstiegsversion“

Der Kia Niro EV geht mit einer neuen Einstiegsversion ins Modelljahr 2024. Neben der gut ausgestatteten Version Inspiration wird der vielfach preisgekrönte Elektro-Crossover („Goldenes Lenkrad 2022“ u.a.) ab sofort auch in der Ausführung Vision angeboten, deren Serienausstattung sich ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau bewegt. Verbessert hat sich zudem die Verfügbarkeit des beliebten Stromers. Vor dem Hintergrund, dass die zu Jahresbeginn reduzierte Innovationsprämie zum 1. Januar 2024 weiter gesenkt wird, gibt Kia daher privaten Käufern eine Lieferzeitgarantie: Wer den Niro EV bis zum 31. Juli bestellt, erhält ihn bis spätestens Ende dieses Jahres. Zum Modelljahrwechsel sind außerdem für die komplette Niro-Familie neue Zweifarblackierungen erhältlich. Und die aktuelle Software beinhaltet unter anderem einen neuen EV-Routenplaner für den Vollzeitstromer und die Musikerkennungs-App Soundhound für alle Antriebsvarianten.

Ausstattung

Standard sind unter anderem 26-cm-Navigationssystem inklusive der Online-Dienste Kia Connect, volldigitales Kombiinstrument, Sitzbezüge in Stoff-Leder-Kombination (mit hochwertiger Ledernachbildung), Zwei-Zonen-Klimaautomatik, Sitzheizung vorn, beheizbares Lenkrad, Gangwahl-Drehschalter (Shift by Wire), Rückfahrkamera, Parksensoren vorn und hinten, selbstabblendender Innenrückspiegel, beheizbare und elektrisch anklappbare Außenspiegel, elektronische Parkbremse, Ambientebeleuchtung, Smart-Key, 17-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie ein 3-Phasen-On-Board-Charger und eine Batterieheizung inklusive Vorkonditionierung für das Schnellladen. Optional ist zudem eine Wärmepumpe für die Innenraumklimatisierung erhältlich.

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Kia Niro EV: auch in der Einstiegsversion ist der Arbeitsplatz äußerst hochwertig gestaltet.

Assistenzsysteme

Zu den serienmäßigen Assistenzsystemen gehören eine navigationsbasierte adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop-and-go-Funktion, Autobahnassistent, Frontkollisionswarner mit Fußgänger- und Fahrraderkennung sowie Abbiegefunktion, aktiver Spurhalteassistent, intelligenter Geschwindigkeitsassistent, Fernlichtassistent und Müdigkeitswarner. Optional erhältlich sind zudem Totwinkelassistent mit Lenk- und Bremseingriff, Querverkehrwarner hinten mit Notbremsfunktion und Ausstiegsassistent.

Der Niro EV Vision mit Serienausstattung kostet ab 45.690 Euro zzgl.Überführungskosten. Nach Abzug der Innovationsprämie von 7.177,50 Euro (4.500 Euro staatl. Prämie, Herstelleranteil von 2.250 Euro zzgl. MwSt.) reduziert sich der Preis auf 38.512,50 Euro. Die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie schließt auch die Antriebsbatterie mit ein. Damit verfügt der Kia-Stromer über eine der umfassendsten Herstellergarantien für Elektroautos in Europa.

e-engine meint: Die chinesischen Newcomer und die Endlichkeit der Innovationsprämie werfen ihre Schatten voraus. Zudem hat Tesla mit seinen Preissenkungen ebenfalls den Druck auf die Wettbewerber erhöht, denn das Model 3 SR beginnt bei 41.990 Euro vor staatlichen Boni. Kia reagiert wie auch andere OEMs mit speziellen Einstiegsmodellen, die durchaus über eine gute Ausstattung verfügen. Ob das ausreicht, wird sich zeigen.

Fotos: Tesla (Screenshot), MAN Truck and Bus, Kia, Volvo

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