- Cooper E und Cooper SE: Antriebe im neuen Elektro-Mini
- Mini Cooper SE: Präziseres Handling und mehr Komfort
- Mini Cooper SE: Mehr Platz trotz kürzerer Abmessungen
- Mini Cooper SE: Preis und Marktstart
Auch wenn ein Mini optisch eher schmeichelnde Erscheinung ist, so hat es der kleinste BMW-Spross doch faustdick hinter den Ohren: Ihn gibt es völlig neu entwickelt und in Oxford produziert mit Verbrennungsmotor. Als optischer Zwilling kommt die Elektrovariante (interner Code J1) vom chinesischen Autobauer Great Wall und gerade die dürfte den Mini-Fans gefallen, denn der neue Cooper SE bietet mehr Fahrspaß als je zuvor.
Cooper E und Cooper SE: Antriebe im neuen Elektro-Mini
Das liegt in erster Linie an der neuen Antriebstechnik. Denn das Paket mit dem Elektroantrieb passt gut zum gefälligen Mini, dessen Design nur behutsam überarbeitet wurde. Beide Versionen bieten Frontantrieb, Akkupakete mit 40 oder 54 kWh für Reichweiten bis 450 Kilometer und zwei Leistungsstufen von 135 kW / 184 PS (Cooper E) mit 290 Newtonmeter Drehmoment und einer prognostizierten Reichweite von 305 Kilometern, die er aus einem 40,7 kWh fassenden Speicher bewerkstelligt. Der Cooper SE leistet 160 kW / 218 PS und bringt ein Drehmoment von 330 Newtonmeter auf die Straße. Der 50,2 Kilowattstunden große Akku soll für 402 Kilometer gemäß WLTP gut sein.
Mini Cooper SE: Präziseres Handling und mehr Komfort
Auf dem Handlingkurs macht der noch getarnte elektrische Mini hingegen einen überaus agilen Eindruck. Trotz nasser Fahrbahn und Außentemperaturen im österreichischen Saalfelden von kaum über der Null-Grad-Grenze bringt der Zweitürer seine über 200 PS locker auf die Straße und verhält sich gerade beim Anbremsen deutlich ruhiger als sein alles andere als träger Vorgänger. Ganz ähnlich sieht es beim Herausbeschleunigen aus, denn auch hier sind die Antriebskräfte Lenkrad weniger spürbar. Heißt, da zuckt oder zerrt deutlich weniger als bisher und wenn man den Prototypen des Mini Cooper SE in den Grenzbereich bringt, ist er deutlich leichter kontrollierbar.
Ähnlich gut ist das Bild später im öffentlichen Straßenverkehr. Der Mini Cooper SE ist spürbar komfortabler als sein erfolgreicher Ahne. Gerade wenn die Fahrbahn ungemütlich wird, die Unebenheiten störender und Querfugen oder aufgeplatzter Asphalt die Insassen bisher nervte, gibt es hier eine deutliche Verbesserung. Mehr Langstreckenkomfort und eine nennenswert erhöhte Reisetauglichkeit werden die Minijünger freuen.
Mini
Mini Cooper SE: Mehr Platz trotz kürzerer Abmessungen
Der größere Radstand macht nicht nur das Fahrverhalten stabiler und beherrschbarer, sondern verschafft den Fahrgästen mehr Platz, was vor allem im Fond dankbar zur Kenntnis genommen wird. Ein Raumwunder ist der Mini immer noch nicht, aber Eltern mit kleineren Kindern werden dieses Plus mit Freude zur Kenntnis nehmen.
Die Sprachsteuerung wird mit dem Befehl „Hey Mini“ gestartet, die Updates erfolgen drahtlos und weitere Funktionen können nachträglich freigeschalten werden. Gegen eine entsprechende Gebühr versteht sich. Damit der Spaß auch beim Parken nicht endet, bietet der Mini Cooper auch eine App mit Videospielen.
Mini Cooper SE: Preis und Marktstart
Anfang 2024 rollt der Mini Cooper – elektrisch oder mit Verbrennungsmotor dann erstmals auf die internationalen Straßen. Die Preise sind bislang unbekannt, jedoch dürfte es bei deutlich unter 40.000 Euro losgehen – vor Abzug eventueller Umweltprämien. Neben dem Dreitürer wird es einen fünftürigen Crossover namens Aceman geben, der aber noch nicht vorgestellt wurde. Erstmals kommt das SUV Countryman mit zwei Elektro-Antrieben, der Hybrid ist passé.
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