- Das Wichtigste in Kürze
- Die technischen Feinheiten des Mini Cooper E
- Nur durchwachsene Ladeleistung
- Ein neues Design-Kapitel mit hoher Interieur-Qualität
- Die Überraschung wartet beim Preis
Der Mini Cooper E ist da und soll die Lifestyle-Marke mit China-Technik ins E-Zeitalter bringen. Vor allem der Preis ist eine Kampfansage.
Der neue Mini Cooper E wirkt vertraut und doch modern – unter dem Blech steckt nun Technik aus China – Mini
Das Wichtigste in Kürze
- Mini Cooper E bietet zwei Antriebsvarianten: 184PS mit 40,7kWh und 218PS mit 54,2kWh
- Die maximale Ladeleistung beträgt 95kW; die Reichweite reicht bis zu 402km
- Ein Preis von rund CHF 35‘000 macht den Mini Cooper E günstiger als die China-Konkurrenz
Der Mini Cooper E macht sein Debüt vor der IAA Mobility Messe in München und überrascht mit einem erschwinglichen Preisschild. Aus einer Partnerschaft mit dem chinesischen Hersteller Great Wall hervorgegangen, setzt dieser Mini voll auf Elektrifizierung. Design und Technologie bilden ein harmonisches Ganzes, um die Marke in eine vollelektrische Zukunft zu führen. Mit zwei neuen elektrischen Modellen unterstreicht Mini seine Ambitionen den Britpop-Style in die kommende Generation zu führen.
Die technischen Feinheiten des Mini Cooper E
Die Silhouette des Mini Cooper E zeigt es: Er ist seiner Form treu geblieben – und kaum gewachsen – Mini
Das technische Herz des Mini Cooper E lässt keine Wünsche offen. Die 184PS-Basisvariante ist mit einer 40,7 kWh Batterie ausgestattet, während die 218PS-Version einen 54,2-kWh-Akku nutzt. Später dürfte noch ein leistungsstärkeres John Cooper Works-Topmodell folgen.
Beide Cooper-Versionen setzen auf NMC-Kathoden in ihren Lithium-Ionen-Batterien. Damit werden die Gerüchte um eine preisgünstigere LFP-Batterie im Basismodell entkräftet. Reichweite und Leistung sprechen für sich: bis zu 305 Kilometer Reichweite für das Basismodell und 402 Kilometer für den Cooper SE.
Nur durchwachsene Ladeleistung
Dsa Heck ist optisch der deutlichste Unterschied zu den bisherigen Generationen. Der Union-Jack-Blinker aber blieb erhalten – Mini
Während die Reichweite noch überraschend hoch liegt, bleibt der neue Mini bei der Ladeleistung eher blass. An einer AC-Ladesäule können beide Varianten zwar mit soliden 11kW geladen werden, doch das Schnellladen enttäscuht. DC-seitig erreicht das Basismodell nur eine Spitzenleistung von 75kW, das höher motorisierte Modell lädt mit 95kW nur unwesentlich besser. Die Mini-spezifische Vorkonditionierung soll allerdings dafür sorgen, dass die Batterien für Schnelllade-Stopps optimal temperiert werden und immer mit Höchstleistung laden.
Ein neues Design-Kapitel mit hoher Interieur-Qualität
Der Mini Cooper E bleibt seinem klassischen Erscheinungsbild treu, fügt jedoch moderne Elemente hinzu. Der ikonische runde Scheinwerfer bleibt, aber der Kühlergrill erfährt ein Update mit einem markanten achteckigen Design. Innen kombiniert der Mini ein traditionelles Rundinstrument mit einem neuen zentralen OLED-Display. Durch den Verzicht auf einen konventionellen Schalthebel entsteht zusätzlicher Stauraum, der für moderne Annehmlichkeiten wie Wireless Charging genutzt wird.
Die Überraschung wartet beim Preis
Der Cooper E wirkt im Vergleich zu den Modellen seiner Preisklasse extrem hochwertig gemacht – man darf gespannt sein auf den ersten Eindruck im echten Leben – Mini
Mini hat den Basispreis für den Cooper E mit etwa 35‘000 Franken angegeben. Damit liegt er deutlich unter dem Preis der Ora Funky Cat, was nicht weniger als eine Sensation ist. Details zu den Ausstattungsoptionen sind zwar noch nicht verfügbar, aber die Preisgestaltung dürfte den E-Mini äusserst attraktiv machen.
