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Mercedes GLE und GLS: Rückruf wegen Brandgefahr​

Eine mangelhafte Verschraubung kann in jüngeren GLE- und GLS-Modellen im Extremfall zum Brand führen. Sie müssen deshalb für einen Check in die Werkstatt.

mercedes gle und gls: rückruf wegen brandgefahr​

Mercedes GLS, in dieser Form gebaut ab 2019

(Bild: Mercedes-Benz)

Rund 341.000 Mercedes-Modelle der Baureihen GLE und GLS müssen zur Überprüfung einer Verschraubung in die Werkstätten. Das Kraftfahrt-Bundesamt hat unter der Referenznummer 013687 einen Rückruf veröffentlicht. Beim Hersteller selbst wird die Rückrufaktion unter dem Code 9190101 geführt. Die fehlerhafte Verschraubung an einer 48-Volt-Masseverbindung unter dem Beifahrersitz könne sich im Montageverlauf gelöst haben. Damit erhöhe sich der elektrische Widerstand, die Temperatur an der Verbindung steigt. Im Extremfall kann das einen Brand auslösen.

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In den Werkstätten soll die Verschraubung überprüft und gegebenenfalls korrigiert werden. Denkbar wäre, dass Mercedes zur Sicherung einen Schraubenkleber einsetzt, der das Lösen der Mutter verhindert. Eine Überprüfung sollte in der Regel rasch abgeschlossen sein. Betroffen sind in Deutschland laut KBA 11.201 Fahrzeuge. Das Amt grenzt die betroffenen Baujahre auf 2017 bis 2023 ein. Auf dem deutschen Markt hatten allerdings erst die GLE ab 2018 (Generation V167 und C167) bzw. 2019 (GLS, interner Code X167) eine 48-Volt-Mildhybridisierung.

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(mfz)

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