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Mercedes: Elektrischer Mini-G soll Premium-Geländewagen-Submarke etablieren

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Bild: Mercedes-Benz

Mercedes-Benz soll an einem von der G-Klasse inspirierten Modell arbeiten, das unterhalb des Geländewagenklassikers starten wird. Wie künftig der G soll die neue Baureihe auch als Elektroauto angeboten werden. Autocar will mehr zu den Plänen erfahren haben.

Im Gegensatz zur vollelektrischen G-Klasse, die eine überarbeitete Version des Leiterrahmen-Chassis des bestehenden Verbrennungsfahrzeugs verwendet, soll das kompakte SUV auf der Plattform Mercedes Modular Architecture (MMA) basieren. Die bis Mitte des Jahrzehnts erwartete Architektur für kompakte und mittelgroße Fahrzeuge wird speziell für Elektroautos ausgelegt, kann aber auch noch einen Verbrenner aufnehmen. Als erstes Modell darauf wird ein vollelektrischer Nachfolger der Limousine CLA erwartet.

Das kleine SUV ist dem Bericht zufolge noch nicht final beschlossen. Das Ziel des Vorhabens sei, die G-Klasse zu einer Submarke mit mehreren hochwertigen Modellen auszubauen.

Wie der kommende Elektro-CLA soll auch das neue kompakte SUV laut Autocar über eine 800-Volt-Architektur verfügen, mit der die Batterie mit einem 350-kW-Ladegerät in 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufgeladen werden kann. Neue Siliziumanoden-Batterie-Technologie soll hohe Reichweiten ermöglichen. An die über 1000 Kilometer pro Ladung des Technologieträgers EQXX werde das SUV wegen schlechterer Aerodynamik aber nicht herankommen.

Neben reinem Elektroantrieb könnte das neue E-SUV in einigen Märkten auch mit Mildhybrid-System verkauft werden. Grundsätzlich sei das Ziel jedoch, mit der Marke G „eine unvergleichliche Kombination aus Luxus und Geländegängigkeit für Elektrofahrzeuge zu bieten“, so der Chef der Geländewagenabteilung des Unternehmens Emmerich Schiller.

Auf dem Markt kommen könnte der Mini-G früheren Berichten zufolge im Jahr 2026. Das Fabrikat soll nur leicht kürzer sein als die 4,8 Meter lange G-Klasse, aber deutlich niedriger ausfallen als das fast zwei Meter hohe aktuelle Modell. Das Fahrzeug soll nicht als Variante der G-Klasse, sondern als eigenständige Baureihe vermarktet werden.

Als Kernmärkte für den kleineren G-Ableger hat Mercedes dem Bericht zufolge die USA und Europa ausgemacht, China weniger. Unter welchem Namen das Modell angeboten wird, ist noch offen.

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