Bild: Mercedes-Benz
Im Gegensatz zur vollelektrischen G-Klasse, die eine überarbeitete Version des Leiterrahmen-Chassis des bestehenden Verbrennungsfahrzeugs verwendet, soll das kompakte SUV auf der Plattform Mercedes Modular Architecture (MMA) basieren. Die bis Mitte des Jahrzehnts erwartete Architektur für kompakte und mittelgroße Fahrzeuge wird speziell für Elektroautos ausgelegt, kann aber auch noch einen Verbrenner aufnehmen. Als erstes Modell darauf wird ein vollelektrischer Nachfolger der Limousine CLA erwartet.
Das kleine SUV ist dem Bericht zufolge noch nicht final beschlossen. Das Ziel des Vorhabens sei, die G-Klasse zu einer Submarke mit mehreren hochwertigen Modellen auszubauen.
Neben reinem Elektroantrieb könnte das neue E-SUV in einigen Märkten auch mit Mildhybrid-System verkauft werden. Grundsätzlich sei das Ziel jedoch, mit der Marke G „eine unvergleichliche Kombination aus Luxus und Geländegängigkeit für Elektrofahrzeuge zu bieten“, so der Chef der Geländewagenabteilung des Unternehmens Emmerich Schiller.
Auf dem Markt kommen könnte der Mini-G früheren Berichten zufolge im Jahr 2026. Das Fabrikat soll nur leicht kürzer sein als die 4,8 Meter lange G-Klasse, aber deutlich niedriger ausfallen als das fast zwei Meter hohe aktuelle Modell. Das Fahrzeug soll nicht als Variante der G-Klasse, sondern als eigenständige Baureihe vermarktet werden.
Als Kernmärkte für den kleineren G-Ableger hat Mercedes dem Bericht zufolge die USA und Europa ausgemacht, China weniger. Unter welchem Namen das Modell angeboten wird, ist noch offen.