Die Volkswagen Group of America hat Lyndon Lie zum neuen Chief Engineering Officer ernannt. Er war vor seinem Wechsel zu Volkswagen für General Motors und für Nikola tätig. Bei Nikola war Lyndon Lie als weltweiter Leiter der Produktentwicklung für die BEV- und FCEV-Trucks des US-Herstellers verantwortlich.
Lie wird dabei nicht vom Hauptsitz der Volkswagen Group of America in Herndon, Virginia aus arbeiten, sondern sein Büro in Chattanooga, Tennessee einrichten – also dem Standort des US-Werks von VW. Der Neuzugang bringt „umfangreiche Erfahrung im Fahrzeugbau mit, die dazu beitragen wird, das Engagement von Volkswagen für Mobilitätsinnovationen voranzutreiben“, so VW.
Der Ingenieur hat seinen Wechsel selbst bei LinkedIn bestätigt, laut seinem Profil ist er aber immer noch „Global Head of Product Development bei Nikola Motor. Diese Position hatte er seit Mai 2022 inne, zuvor war er der Global Head of Engineering für das Modell Nikola Two. In seinen über fast 30 Jahren bei GM hatte Lie verschiedene Funktionen, die letzten sechs Jahre bis 2019 war er Chief Engineer für den Cadillac CT6. Dazu gehörte laut VW auch die Ersteinführung des „Super Cruise“-Systems, wie GM seinen teilautonomen Fahrassistenten für Level 2 und Level 3 nennt.
„Die Entwicklung innovativer Mobilitätsprodukte, die einen Mehrwert für einen sich ständig verändernden Markt bieten, ist eine wahre Leidenschaft von mir und passt natürlich zu den Zielen von Volkswagen“, sagt Lie. „Die Möglichkeit, meinen beruflichen Hintergrund in die Ingenieurs- und F&E-Erbe von Volkswagen einzubringen, versetzt uns in die Lage, technologisch zukunftsweisende Lösungen zu entwickeln, die Verbraucher begeistern.“
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