Mit der VZR 250 bringt Aveta im Frühjahr 2023 sein erstes Motorrad in Malaysia auf den Markt. Mit 186 kg ist die Kleine ein richtiges Schwergewicht.
Ausnahmsweise gibt es Nachrichten aus Fernost, die weder aus China noch aus Japan stammen, sondern aus Malaysia. Aveta wurde 2018 in Malaysia gegründet. Nachdem sich der Hersteller zuerst an die Produktion von Rollern herantastete, erweitert er sein Portfolio 2023 um Motorräder. Mit der VZR 250 bringt Aveta sein erstes Motorrad – und zwar mit Vollverkleidung für umgerechnet um die 3.300 Euro heraus.
Aveta VZR 250 mit 25 PS
Trotz der mit 250 Kubik recht kleinen Klasse bringt die Aveta mit 186 Kilogramm mehr auf die Waage als vergleichbare Modelle. So wiegt die Yamaha R3 beispielsweise nur 169 Kilogramm.
Auf ein ABS verzichtet Aveta bei der VZR 250 und setzt stattdessen auf ein Kombi-Bremssytem (CBS), das vorne wie hinten mit je einer Scheibe arbeitet.
Kommt die VZR nach Europa?
Die noch junge Marke wird sich wahrscheinlich erst einmal auf den heimischen Markt konzentrieren. Durch das fehlende ABS wäre ohnehin keine Euro 5-Zulassung möglich. Hinzu kommt, dass es in Europa bislang nicht wirklich einen Markt für die 250er-Klasse gibt. Hierzulande ist das Angebot der 125er durch den B196 wesentlich verlockender. Oder eben direkt Motorräder mit mindestens 500 Kubik Hubraum.
Fazit
Mit der VZR 250 bringt Aveta sein erstes Motorradmodell auf den Markt. Mit ihren 186 Kilogramm ist sie allerdings schwergewichtig unterwegs. Für den deutschen Markt ist das Modell weder interessant noch wahrscheinlich.