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Kia Stinger

Kia Stinger GT

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Ist der neue Kia Stinger GT tatsächlich ein Geheimtipp? Talk!

Wir wissen mittlerweile, dass der Kia Stinger GT aktuell ein Geheimtipp im Performance-Limousinen-Segment ist. Nicht nur seine Optik sticht positiv hervor, sondern auch seine Verarbeitungsqualität, seine fahrdynamische Performance und – nicht zuletzt – sein Preis ist unschlagbar. Zumindest sehen wir das so. Ob das Matthias von Motoreport auch so einschätzt? Wir reden darüber!

Kia Stinger GT als absoluter Geheimtipp

Zweifelsohne sieht der Kia Stinger GT gut aus – das sieht auch Matthias so. Sein Testwagen ist in Ceramicsilber Metallic lackiert. Eine Farbe, die 690 Euro Aufpreis kostet. Unser Testwagen war in High Chroma Red lackiert. Aufpreis: 890 Euro. Auch noch in Ordnung im Vergleich zum BMW 440i xDrive oder Audi S5. Hier gibt es zum einen viel Zusatzausstattung – und die Optionen die es zur Auswahl gibt sind nicht gerade günstig.

So zahlt man nicht nur für das Basismodell des 440i xDrive (rund 59.000 Euro) oder S5 (rund 63.000 Euro) mehr als für den Kia Stinger GT, sondern bekommt zudem ein Fahrzeug, bei dem man selbst die Sitzheizung noch optional bestellen muss.

Den vollumfänglichen Fahrbericht – Tabellenbewertung inklusive – gibt es hier:

Kia Stinger GT im Fahrbericht: 3.500 Kilometer entspannte Präzision

Hoher Serienumfang beim Kia Stinger GT

Andere Preispolitik bei Kia: im Grundpreis von 55.900 Euro ist alles enthalten, bis auf die optionalen Metallic-Lackierungen, die Sportabgasanlage von Bastuck, das Panorama-Schiebedach sowie die Fußraumbeleuchtung. Und das ist top! Preisdifferenz zwischen dem Wettbewerb – ausstattungsbereinigt – sind mal gut 10.000 bis 15.000 Euro.

Optionale Abgasanlage von Bastuck

Der Zulieferer Bastuck liefert die optionale Abgasanlage. Wie sie klingt, wissen wir nicht, da kein Testwagen bisher mit ihr ausgestattet war. Der dünne Luftpumpenklang des Basis-Stinger GT entspricht aber tatsächlich nicht seiner Leistung. Wer mehr Sound haben möchte, muss mindestens 2.500 Euro zahlen. Damit baut der jeweilige Importeur des Landes eine Abgasanlage nachträglich ein. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz macht das eben Bastuck.

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Außerdem kümmert sich der Zulieferer auch um die optionalen 20 Zoll Felgen und ein ab KW39 bestellbares Gewindefahrwerk. Bastuck war uns bislang noch kein Begriff – würden wir gerne mal fühlen und hören!

Wie gut hält sich ein Kia Stinger GT nach 30.000 Kilometern? Matthias von Motoreport geht dieser Frage nach:

Alle 10.000 Kilometer Ölwechsel

Aber alles kann ja auch nicht nur positiv sein. Schade ist tatsächlich, dass man mit dem Kia Stinger GT alle 10.000 Kilometer einen Ölwechsel durchführen muss. Die etablierten deutschen Hersteller schaffen mindestens 15.000, wenn nicht 20.000 oder gar 25.000 Kilometer. Warum das so ist? Wissen wir nicht. Dafür kann man sich über sieben Jahre Herstellergarantie freuen.

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Die Frontpartie ist schon eine Augenweide. Auch wenn sie ein bisschen an ein Matchbox-Auto erinnert (vor allem die Felgen), bleibt das Design zwar nicht zeitlos, dafür aber extrovertiert und besonders.

Besseres Infotainment bei BMW und Audi

Das Infotainment- bzw. Multimediasystem ist bei BMW und Audi besser. Keine Frage, keine Diskussion. Im Kia Stinger GT ist es darüber hinaus nicht wirklich schön integriert. Man kann es dulden, aber eine Augenweide ist es nicht. Die Bedienung ist ordentlich, aber bei Weitem nicht so gut und intuitiv wie bei Audi oder BMW. Gut, irgendwo muss man den Preisunterschied ja auch spüren.

Darf es Stinger-ähnlich sein, aber ein paar Segmente tiefer?

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Fest steht: der Kia Stinger ist für Matthias und uns eine Augenweide für ein überdurchschnittlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wir vermuten, dass Kia die Preise zum Modelljahreswechsel erhöht. Schnell sein dürfte sich also lohnen.

Das komplette Review des Kia Stinger GT 3.3 AWD von uns – AUTOmativ – gibt es hier zu sehen:

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